Sonntag, 6. Tag 09/08/2005 Die Nacht in der Garage war kühl und kurz. Immer wieder musste ich Flash überzeugen, dass es an mir nichts zu kabbern gab. Um 5.30 hielt ich es nicht mehr aus und entfernte die Tische, die ich so unter das Rolltor gestellt hatte, das der Wind ausgesperrt war. Es regnete in strömen, böiger Wind mit Graupe bei etwa 2 Grad C liessen nicht gerade Frühlingsgefühle spriessen. Flash mochte die Garage aus irgend einem Grund überhaupt nicht und weigerte sich nach dem morgentlichen Weidegang auf dem Parkplatzgrünstreifen dieselbe wieder zu betreten. Endlich wieder drin und angebunden - sein Kraftfutter verschlingend - düste ich hoch in mein Matratzenlagerzimmer, um mein Gepäck zu hohlen. Wieder zurück hatte er gerade den Wassereimer umgeschmissen und die Holzspäne endgültig durchnässt. Aufsatteln und ihn vor dem Resraurant anbinden, auf dem Weg hoch verloren wir fast die Ladung, weil ich noch nicht nachgegurtet hatte. Nach einer Tasse Kaffee, Rührei und Speck zogen wir in der dichten Nebelsuppe los, die letzten Kehren zu Passhöhe zu erklimmen. Eisiger Wind und eine Sicht auf knapp 10 m veranlasste uns einfach auf der Strasse zu bleiben, obwohl der Weg leicht und sehr schön sein soll. Flash trabte immer die Strecken, wo ihm der Wind den Graupel waagerecht in die Augen trieb. Nach 4 h hatten wir Obergesteln ereicht. Wir waren knapp 50 km insgesamt 250 km weit gekommen, Ruhepause. |
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorMeine erste Solotour Archives
August 2005
Categories |