| Wir verlassen den Bürgermeister und seine Frau und nehmen die Strasse nach Borsec bis zum Abzweiger nach Bilbor. Eine schöne Schotterstrasse führt den Pass hinauf. Man hört nur das Zirpen der Grillen und das Rauschen des Bächleins. Der Weg teilt sich mehrmals und ohne Karte oder GPS stünde man etwas ratlos da, denn obwohl dies eine offizielle Verbindungsstrasse nach Vatra Dornei ist, gibt es nicht ein einziges Hinweisschild. Auch oben auf dem Pass ist nur eine Sennhütte und verschiedene Wege führen ins Tal. Der Hirte weisst uns eine Abkürzung und wir erreichen ein weites Tal in 1000 m Höhe, einzelne Häuser und unzählige Parzellen Grasfläche, eingezäunt und mit horizontalen Stangen zum Trocknen des geschnittenen Grases versehen. Wir kommen zum Dorfkern bestehend aus drei nebeneinander stehenden Kirchen und einem Alimentari, in dem auch Bier ausgeschenkt wird. Es gibt zwar eine Lampe aber keinen Kühlschrank und ausser dem Bier scheint es nicht wirklich ein gekühltes Getränk zu geben. Wir gehen durch ein Gelände in dem Kalkmergel abgebaut wird und gelangen auf eine Kreuzung wiederum mit einem Alimentari. Die Frau dort organisiert ihre Mutter, die zu einem anderen Haus im Dorf hochsteigt und den Sohn holt. Bei diesem bleiben wir für die Nacht. Diesmal schlafen wir wirklich draussen, obgleich wir im Gästezimmer übernachten könnten. Aber es ist schön kühl nach den 33 Grad des Tages. |
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AuthorText: Peter van der Gugten Archives
September 2009
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