| Los Pirineos 2010 15.8. Sonntag Wir verlassen den Keller und holen die Pferde von ihrer Weide. Sie sind nicht viel besser drauf heute, der Tag war mal wieder heftig gestern. Auch ich spüre meine Knochen. Wenn möglich besorgen wir uns Kraftfutter und machen früher Schluss. Auch müssen wir sicherstellen, dass der Pass machbar ist, bevor wir aufbrechen. Ja, auch wir sind noch lernfähig. Den Abstieg ins Tal auf dem Forstweg nutze ich den Blog zu schreiben. Dann beginnt der Aufstieg auf den 2200 m hohen Pass. Um Flash zu entlasten, führe ich ihn, das heisst er geht vor mir her und versucht mein Tempo zu drosseln. Wir nehmen die Forststrasse ein Wanderweg gibt es wohl, aber dort ist es eine schwierige Kraxlerei. An weiteren Pferdeherden vorbei kommen wir auf zum Pass, ab hier sind wieder Wanderwege die man auch gehen kann. Auf dem Abstieg ins Tal müssen wir durch Fichtenwälder und dort müssen wir dann die beiden Pferde absatteln, den ein umgestürzter Baum liegt genau auf dem Weg in einem Sumpfgebiet, so dass wir ihn nicht umgehen können. Glücklicherweise passen unsere 150cm Pferde noch gerade unter dem Stamm durch. Nach einer Pause auf einer schönen Weide sind wir eine Stunde später im Tal und steuern einen Campingplatz an. Pat bietet all ihren Charme auf, zu bekommen, was wir brauchen. Einen Platz für die Pferde mit Gras, Kraftfutter und die Möglichkeit unsererseits irgendwo zu schlafen. Eine Deutsche, die hier wohnt und Pferde hat kommt uns besuchen. Sie bringt uns später einen Ballen Heu, denn die Wiese, die der Manager uns zuweist, ist noch nicht mal mehr Golfplatztauglich. Aber er will uns noch Weizenkleie bringen. So zumindest haben wir verstanden. Aus der Weizenkleie wurden dann Pellets, aber immerhin, es war Kraftfutter für die Pferde. Im Laufe der Gespräche mit den ortsansässigen Besuchern unserer Pferde, stellte sich dann heraus, dass das Camping noch über weitere Flächen verfügte, die sehr gut mit Gras bestückt waren. Als ich den Manager darauf konkret ansprach, konnte er nicht mehr ausweichen und willigte ein, uns ein Stück Grasland abzutreten. Dies und die 15 kg Kraftfutter machten Pat happy. Als die Pferde auf der Kleeweide untergebracht waren, gingen wir Duschen und Essen. Wir schlafen unter dem Dach eines Grillplatzes. |
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August 2010
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