| Dienstag, 9.8.2011und Mittwoch 10.8. Zürich - Bayan Olgii Wir, Olivia, Pat und Peter, fliegen von Zürich nach Ulaan Bator und werden bei Aeroflott mit Pünktlichkeit und gutem Service bedient. In Ulaan Bator, kurz UB, treffen wir Aynabek, der Mann mit dem Peter die ganze Reise organisiert hat. Er lädt uns zu Cafe ein, wir besprechen die restlichen Fragen und er meint nur dass wir doch etwas arg viel Übergewicht hätten. Er verlässt uns recht schnell und vergisst dabei seine Schweizer Tassen, die wir extra für ihn mitgebracht haben. Nun merken wir dass wir in ein Land kommen, in dem die Zeit anders tickt. Das Cafe füllt sich schnell mit wartenden Touristen und Minenarbeitern, deren Flug wegen zu starken Windes verschoben wurde. Wir sind guter Dinge, doch auch unser Flug geht nicht los. Die Anzeigetafel ist für uns meist nicht lesbar und wenn dann doch steht nur delayed da. Wie war das? Ihr habt die Uhr, doch wir haben die Zeit Wir warten einige Stunden und mit 3 Stunden Verspätung kommen wir doch in den einheimischen Flieger der Mongolian Airways. Der Ausstieg findet direkt auf dem Rollfeld statt und am Ende bekommen wir auch dort unser Gepäck, das auf einem Rollwagen hingestellt wird. Vor dem Eingang wartet unser Guide Berdibek auf uns. Er soll uns die nächsten 4 Wochen durch die Berge des Altai führen. Er bringt uns zu dem Fahrer und dessen Geländewagen. Ein etwas älteres Gefährt, Marke russischer Geländewagen, sicher an die 30 Jahre alt und wir stutzen erst mal ob wir da all unser Gepäck reinbekommen. Der Fahrer spielt Chauffeuer zum Hotel, dann gehen wir zu Aynabeks Haus, um unsere Ausrüstung für die Pferde und unsere Pakete mit den Lebensmittelvorräten abzuholen. Wir werden von der Familie zum Tee eingeladen, der mit Milch und Salz versetzt ist. Ein Tourist ist auch dort, dem auf dem Schwarzmarkt der Rucksack aufgeschlitzt wurde und der gerade gar kein Geld mehr hat. Wir machen die ersten Familienfotos und es werden nicht die letzten sein. Berdibek ist sehr müde, da er gerade erst von einer Tour zurückkam und daheim wartet seine Frau mit einem gerade 1 Monate altem Baby. Kein Wunder, dass er gerne heim will und wir unser Abendessen im Restaurant alleine zu uns nehmen. Auf der Karte sind netterweise Bilder vom Essen abgebildet aber bis auf eines kommt zu jedem der Kommentar dass es das nicht gibt! Hmm; eine Übersetzerin kommt vom Nachbartisch und hilft uns weiter. Es ist wohl der Stromausfall, der dafür sorgt dass die Küche nur ein Gericht machen kann. Wir sitzen im Dunkeln und warten auf unser Essen. Es kommt wieder der Strom und dann auch unser Essen zu dem Peter und ich je ein Bier ordern, nur hier gibt es Bier für Männer und ein anderes für Frauen. Um 22:00 sind wir im Hotel und fallen todmüde ins Bett. |
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AuthorPeter van der Gugten Archives
September 2011
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