| Samstag, 13.8. Saran gol – Torag Tal Wir haben Frühstück mit morgendlichem Tau. Ich probiere den Benzinbrenner aus, doch bis der läuft hat Peter das Wasser schon auf seinem kleinen Brenner heiß gemacht. Aber nun wissen wir wie es funktionieren sollte. Wir bepacken die Pferde, laufen die ersten Meter und kommen so zum nächsten Ger. Dort werden wir zum Chai eingeladen. Wir nehmen an. Ein Junge hält unsere ganzen Pferde, Peter packt ein paar Schoko-Täfeli aus und wir kommen zum 2. Frühstück. Diesmal können wir ausgiebig Flüssigkeit zu uns nehmen. Wir werden gebeten ein paar Familienfotos zu machen und ihnen zukommen zu lassen. Hier draußen ist es für die Leute nicht einfach an Fotos zu kommen. Versprochen, nur sie müssen mind. 2 Monate warten, da wir ja erst am Anfang unserer Reise sind. So reiten wir nun frisch gestärkt auf die große Brücke zu, um den Saran gol überqueren zu können. Die Pferde laufen nicht gut auf den schottrigen Wegen und versuchen immer wieder abseits der Piste zu laufen, nur dort ist es auch nicht wirklich besser. So zieht es sich 2 h hin und wir hoffen dass es nach der Brücke besser wird. Es ist heiß und nach der Brücke wird der Boden noch karger, nur direkt entlang dem Fluss finden wir etwas Grün. Wir kommen uns vor wie mitten in der Wüste und das Lied mit „ horse with no name“ spuckt uns im Kopf herum. Endlich kommen wir an die Flusskreuzung an der Peter in das andere Tal wollte. Hier steht ein Ger und der Opa erzählt uns dass wir wegen des hohen Wasserstandes da nicht durchkommen würden. Was nun? Bei einem Mittagstee wird die neue Route besprochen. Der Tee liefert die Wassermenge aber es wird bei den Temperaturen auch richtig heiß zumal der Ofen bullert. Es sieht trocken aus und wir hoffen dass wir wieder an Wasser kommen. In der Ferne sehen wir eine Bergkuppe über die wir noch drüber müssten um einen guten Platz für die Pferde zu bekommen. Es ist Nachmittags um 2 und wir sollten noch 20km machen. Hier fast ein Ding der Unmöglichkeit. Endlich kommt eine kleine Oase mit grünem Gras, doch hier wird Heu gemacht und wir werden 2 km weiter geschickt wo es einen Bachlauf und Gras hat. Am Abend ziehen Kamele zum Wasserlauf und wir müssen auch immer wieder ein paar Meter laufen, um Wasser zum kochen zu haben. Wir sitzen mitten in einer grandiosen Landschaft. Der Vollmond geht auf und wir haben eine tolle Abendstimmung. |
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AuthorPeter van der Gugten Archives
September 2011
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