| Montag, 30.07. Suu Samyr – Hochebene 28 km; 1000 hm Um 7:30 gibt es Frühstück und bald sind auch unsere Pferde fertig gesattelt. Peter packt mit Bopon und Zsolt das Packpferd und sind schon geübt darin. Baktiar muss ohne Sattel weiter reiten. Auf dem dünnen Pferd sicher keine Wohltat. Wir verabschieden und sehr herzlich mit einem Jong Rachmat, vielen Dank, von unseren Gastgebern. Wir folgen nun einem anderen Bachlauf in ein enges Tal, das uns von dem großen Tal und der Strasse wegführt. Hier hinten sind immer weniger Hirten zu sehen. Die Sonne brennt vom Himmel und so ziehen wir stundelang durch die Hochebene. Die Blumenpracht ist herrlich und die Wiesen wechseln immer wieder die Farben, je nachdem was gerade am meisten blüht. Ab und an treffen wir auf einen Hirten und ein paar Pferde, die am Bachlauf stehen. Ansonsten haben wir Gesellschaft vieler Mücken und Pferdestechenden Insekten. Bopon fängt an Fische im Bach zu fangen, doch er hat kein Glück. Wir schauen gespannt dem Schauspiel zu. Wir ziehen über die bunten Wiesen, im Hintergrund sehen wir Schneebedeckte Berggipfel hinter denen irgendwo unser Ziel, der Son Kul, liegt. Wir kommen nach 28 km an einen schönen Bachlauf, wo es viel Gras hat und wir beschließen hier zu bleiben. Hier fängt Bopon dann doch noch 2 Fische. Wie er die gegessen hat? Gekocht hat er sie sicher nicht und Feuer machen konnte er auch nicht. Wir können wieder baden gehen, fast zuviel aufs mal, genießen die Sonnenstrahlen und spielen UNO mit warmem Chai, während Peter das Wasser fürs Abendessen heiß macht. Auf die vielen stechenden Schnaken hätten wir gerne verzichtet, doch die witterten fette Beute und frisches Blut an uns und unseren Pferden. Die Nacht verspricht kalt zu werden. |