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2004 Donau Ritt Budapest Offenburg 1500 km

23/8/2004

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Am 10.6.04 starteten wir unseren Donau Wander-Ritt von Budapest nach Donaueschingen und Offenburg zur Eurocheval. Wir, das sind die beiden ungarischen Nonuis Pferdeschwestern Kathi und Klaris und Szolt Szabo und seine Begleiter.

Dank dem EG Beitritt Ungarns 2004 waren alle Landkarten Makulatur. Mit dem Beitritt ist eine gewaltige Landreform Ursache, dass Felder von 5-15 km2 über Feldwege hinweg angelegt werden. Freundliche Menschen boten Hilfe und Richtung. Nicht immer korrekt, aber immer sehr hilfsbereit 

Wie gross die Felder wirklich waren, konnten wir daran erkennen, dass die Herbiziden mittels Helikopter versprüht wurden. Unsere Pferde fanden den Vogel sehr irritierend. 

Als Route wurde der Donaufahrradweg gewählt, den wir nur dort verlassen mussten, wo der Fahrradweg auf der Schnellstrasse und die Eisenbahn Wien Budapest unser ständiger Begleiter geworden wäre. 


Das hügelige Gebiet verlangte alles von Pferd und Reiter. Dies war eine unserer längsten Etapen durch ein Naturschutzgebiet hindurch.

Auf der ehemaligen Jagdresidenz der komunistischen Bosse, wurden wir fürstlich untergebracht und verköstigt. Hier lernte ich warum Schnaps getrunken wird in Ungarn: Es gilt das Trinkwasser nachträglich zu desinfizieren. 


Während fast sechs Wochen vom 10.6. bis 25.7.04 waren Szaob Szolt mit Peter und seinen sich abwechselnden Begleitern, Thomas und Joe Szabo unterwegs. Sie legten dabei über 1500 km zürück. Kathi sogar ohne neu Beschlagen zu werden.


Übernachtet wurde, wo es eine Schlafgelegenheit für Pferd und Reiter gab. 
Glücklicherweise fanden wir fast immer einen Pferd- oder Bauernhof, der uns aufnahm und versorgte. Nur selten mussten wir im Freien, mit den Pferden an Bäumen festgebunden nächtigen. 


Anfangs mit Packferd Jillag unterwegs, mussten wir sie am 3. Tage zurück schicken und unser Gepäck auf die beiden Reitpferde verteilen. Die beiden Pferde hatten je ca. 14 kg persönliches Gepäck sowie 8 kg Hafer und Reiter zu tragen.


Tägliche Etapen waren je nach Gelände 30-50 km lang, das hiess 6-10 Std. im Sattel und zu Fuss. Nur untebrochen von zwei kurzen Pausen, um die Pferde zu tränken und wenn möglich Lebensmittel einzukaufen und einer 1-stündigen Rast über Mittag. Die Pferde nutzten diese zum Grasen und Szolt zum Schlafen. 


Natürlich galt es auch mehrmals täglich frisches Wasser zu besorgen. Wenn man Menschen die Gelegenheit gibt zu helfen, tun sie es gerne.
So haben wir Reiter der Österreichischen Grenzwache kennen gelernt, die täglich mit Ihren Pferden 60 km entlang der Grenze reiten. Der Oberst besorgte uns höchstpersönlich ein Quartier für die Nacht.


Auf diesem Wege möchten wir auch all denen danken, die uns bei diesem Ritt unterstützt haben. Seien es unsere Frauen und Freunde, Sponsoren und nicht zuletzt die unzähligen Pferdefreunde, die uns bei sich aufnahmen und uns und unsere Pferde versorgten. Herzlichen Dank allen. 


In Melk übernahm Tamas das Pferd von mir, der die Etappe durch Österreich bis Passau mitgeritten ist. Und was wäre ein Ritt quer durch Ungarn und Österreich, ohne einen Abstecher nach Pullman-City, der Western-Stadt bei Passau.


Hier muss Tamas wieder nach Hause und Joe Szabo, der Sohn von Szolt übernimmt für Ihn.  Vater und Sohn bewältigen die Etappe Passau
Dillingen zu zweit.


Hat der Hinter weh getan, werden wir gefragt ?
Nein eigentlich nicht, die Knie melden sich in den ersten Tagen und versuchen mitzuteilen, dass man noch keine O-Beine hat. Später melden sich Muskeln im Rücken, die man selten braucht und so nach 3-4 Tagen wird es richtig angenehm, wenn dann der Schmerz nachlässt.


Die Pferde halten gut durch. Aber sie werden schneller müde und so reiten wir kürzere Distanzen und machen jeden 5. Tag Pause. Das Wetter wird kälter und es regnet ab und zu. Zweimal werden wir nass bis auf die Knochen.
Es schüttet derart, dass die Pferde sich weigern, weiter zu gehen.


In Dillingen ist Peter mit Flash wieder dazu gestossen und begleitet uns bis nach Donaueschingen. 


Die Heu-Hotels werden komfortabler und immer grösser, je weiter wir nach Westen kommen.


Die Perspektiven ändern sich. Leben kann so simpel sein. Eine ganz neue Erfahrung für den stressorientierten Menschen von heute. Das Gepäck hat sich auf 6 kg pro Person reduziert. Bald brauchen wir nur noch eine Zahnbürste und sonst nichts. Haben wir Wasser. Käse und Brot ? Hafer für die Pferde ? Auf geht’s, das Abenteuer wartet. Wo wir heute übernachten ?
Das wird sich finden. Es war schon immer so.



Auf der Landstrasse hält ein Betonmischer und wir werden eingeladen, zu übernachten. Die Begeisterung fürs Pferd und Reiten verbindet.


Flash ist noch fit und trägt den Hafer für seine Damen. Inzwischen grasen die Pferde alleine, ohne angebunden zu sein. 


Die Donau versinkt und steigt wieder auf, die letzten Etappen der Reise.
Noch ein Aufstieg nach Beuron und von nun an gehts bergab bis nach Donaueschingen, wo wir herzlich empfangen werden.


Am Ziel. Die Donauquellen. Noch 3 Tagesritte bis nach Offenburg, zur Eurocheval. Peter und Flash verabschieden sich und reiten nach Stühlingen in die Schweiz. 


Am 25.7.04 kommen Joe und Szolt Szbo in Offenburg wohlbehalten an. Kathi und Klaris sind noch immer fit. Kathi hat zwar eine Schwellung am Rücken, aber die geht bald zurück. Szolt Szabo erhält einen Sonderpreis für die längste Anreise nach Offenburg und verspricht in zwei Jahren wieder dabei zu sein.


In der Woche darauf fahren die vier, Szabo seine Begleiterin und die beiden Noniusstuten im Anhänger wieder nach Hause nach Hevesch in Ungarn.
WeiterE Bilder AUF Flickr.com
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    Die Berichte wurden meist von mir, einige von  Pat verfasst. Die Bilder sind gemeinsames Werk.

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    August 2004

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