| Das Frühstück und der Kaffe heute morgen waren gut. Die Rechnung gesalzen. Irgendwie muss bei der Übersetzung untergegangen sein, dass die 56 E pro Person und nicht pro Zimmer gemeint waren. Wir lassen uns dadurch nicht die Laune verderben und machen uns auf den Weg nach San Vitto di Cadore, um von dort den Passo di Rutorto zu erklimmen 1946 mum. Forno di Zoldo und der Monte Pelmo warten. Ich schreibe dies auf einem feuchtkalten Schotterweg sitzend, die Pferde grasen friedlich im Wald, während die Feuchtigkeit langsam die Hose durchdringt. Tut mir leid Leute, es ist Zeit weiter zu gehen. Mittwoch: Der Aufstieg zum Refugio Venezia Passo Rutorto war lang, 900 hm und die Pferde sind merklich müde als wir oben ankommen. Der Steig sehr schmal und einmal vor Pat gar nicht mehr vorhanden, nachdem Flash die letzten Reste ins Tobel geschoben hatte. Nach einiger verbalen Aufmunterung fasste sie sich ein Herz, machte die Zuegel lang und überquerte den Abhang vorsichtig. Domingo sah das etwas anders und rannte Pat fast ueber den Haufen, um zu seinem Flash zu gelangen. Gut gegangen, ausser Adrenalin ist nichts geflossen. Das Kaminzimmer von Annabelles Residenz. Mit der einzigen Heizung des Hauses, ein offenes Feuer. Die Aussicht auf den Pelmo und die gegenüberliegenden Berge entschädigen für alles. Die Leute sind alle begeistert, über die belle cavalli und gratulieren uns laufend zu unserer Leistung. Sie können es kaum glauben, wenn wir erzählen, woher wir kommen und wohin wir wollen. Der Abstieg nach Zoppe di Cadore war schön, aber recht rutschig, da es heftig geregnet hatte. Dann die Strasse, die wir führend und später reitend bis nach Forno zu erklopfen hatten. Wir waren die Sensation in jedem Dorf, dass wir durchritten. In Forno sahen wir ein einzelnes Pferd auf einer Weide stehen und fragten nach dem Eigentümer. Anabelle, eine Engländerin mit italienischer Mutter hatte das Pferd erst vor wenigen Tagen von Belluno hochgebracht. Unsere Pferde durften wir auf einen abgetrennten Teil der Koppel stellen. Wir selber wurden zu Anabelle nach Hause eingeladen. Abendessen gabs in der urigsten Kneipe im ganzen Tal. Es gibt nur ein Menue: Polenta, drei Sorten Fleisch, Bohnen und Krautsalat, gebackenen Käse, Eis zum Dessert und Cabernet de la Casa und Grappa, alles a Discretion fur 15 E pro Person. Es wurde ein lustiger Abend mit der ganzen Familie von Anabelle. Cortina Forno die Zoldo 395 km73 h 13000 hm. |
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AuthorPeter van der Gugten Archives
August 2006
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