| 1. Tag - Samstag, 04.08.2007 Ventimiglia Rif Muratone Mulino Martin bei Dolcedo, nördlich von Imperia ist eine erstklassige Adresse für Trekking in Italien. Arnulf ist ein klasse Kerl und seine Leute ausgesprochen nett. Wir schlafen über der Küche und es ist trotz offenem Fenster und laufendem Ventilator nur ohne Laken aus zu halten. Die Nacht ist viel zu kurz, der Appetit hält sich nicht nur deshalb überwiegend in Grenzen. Aber Pats Espresso sorgt für den notwendigen Drive. Um. 8.20 sind wir etwas nördlich von Ventimiglia, gesattelt und bereit. Let the show beginn, let the GTA be started. Der Weg lässt sich zwar reiten, aber er führt immer rauf und runter, so dass wir entscheiden zu führen. Domingo hat offensichtlich Wind davon bekommen, was ihn erwartet. Auf jeden Fall lässt er sich den ganzen Tag treiben und ziehen. Auch Flash scheint noch etwas Müde von der langen Fahrt gestern. Als wir dann aber Rast machen, damit die Herren wieder zu Kräften kommen, entscheidet sich Domingo spontan, dass jetzt nach 10 Min genug gerastet ist, und marschiert weiter. Flash folgt ihm auf dem Schweif und Pat sprinted hinter her. Um 2 Uhr nachmittags stellen wir fest, dass wir einfach nicht vorwärts kommen. Der Weg ist sehr gut markiert, aber es zieht sich ohne Ende. Es ist heiss. Das Gras ist sehr trocken und Wasser ist rar. Endlich eine Gaststätte um 16.00 Uhr abends. Auf der Gola di Gouta machen wir Rast, waschen den Pferden das Blut vom Bauch (wir reden hier von toten Bremsen) und entscheiden, dass es für heute genug sein muss. Wir fragen nach der weiteren Route und die sehr hilfsbereiten Wirtsleute schlagen vor, dass wir auf dem Rif Muratone übernachten. Auf dem Weg dorthin finden wir eine eingezäunte Weide und Luigi, der Besitzer, ist einverstanden sie unseren Pferden zur Verfügung zu stellen. Ich fahre mit dem Wirt des Muratones wieder zurück zur Weide und spanne den Weidezaun, um das hintere Ende der Weide zu sperren, während Pat im Rifugio unser Gepäck verräumt und dann ohne Sattel auf Domingo, mit Flash im Schlepptau, die 5 km wieder zurück trabt zur Weide. Die Bremen fressen zwar unsere Schimmel fast auf, aber die Beiden haben den Trick raus, schön in der Nähe von Pat bleiben, die schlägt die Biester schon tot. Pat fühlt sich etwas bedrängt. Per Anhalter fahren wir wieder zum Muratone und geniessen die vom Wirt gelieferten Sandwiches mit Aussicht auf die Berge Liguriens. In der Ferne schimmert das vermutete Meer. Labels: Mulino Martin, Camporosso, Gola di Gouta, , Rif Muratone |
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AuthorText Peter van der Gugten Archives
Oktober 2007
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