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August 23rd, 2007

24/8/2007

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24.8.2007 Canavese Bosco
Wir brechen zeitig auf und gehen ins Dorf Locana hinunter. Ein Alimentari liefert uns Verpflegung, in einer Eisenwarenhandlung finde ich Duc-Tape und in der Apotheke stocken wir unser Verbands-material auf.Flashs Verletzung eitert und wir müssen dafür sorgen, dass sie sauber bleibt. In einer Bar gibt’s Cappuccino und Croissants und
Informationen zur nächsten Fattoria (Bauer), der uns vielleicht Mangime di Vacche verkaufen wird. Die Pferde stehen angebunden an den Fenster-gittern der Kirche. Wir finden ihn und das alte Bäuerlein macht einen Reibach. Er will 20 Euro für 10 kg Kraftfutter. Egal. Wir stocken auf und reiten auf Feldwegen das Tal hinunter. Reiten in
der Ebene macht Spass, stellen wir fest, denn bislang sind wir entweder hochgeklettert oder haben geführt. Das Wetter ist gut und es verspricht gut zu bleiben. Wir reiten in Parone
die Teerstrasse hinauf bis zum Santuario di
Trascondu und dann geht’s mal wieder 700 HM
hinauf zum Coll der Crest. Der Weg hinauf ist
wie gewohnt knapp Maultiertauglich, aber oben
sind nur noch Schafe und Ziegen unterwegs.
Die Hufe der Pferde sind breiter als der Pfad,
der an einem Grashang in 2000m Hohe quer
den Berg hochführt. Der Adrenalinschub für
heute. Im Weg sind dann noch ein paar Felsen,
die es zu umschiffen gilt, beide machen das
souverän, in dem sie versuchen, über den Fels
hinweg zu klettern, abrutschen (es geht ja nur
etwa 100 m steil runter), um dann unterhalb
des Felsens per Galoppsprung wieder auf das
Pfädlein hoch zu springen. Wir klettern weiter hinauf und kommen auf den Grat mit gerade mal 2 Pferdelängen Platz und bestaunen die Aussicht, die sich vor uns auftut. Wir sehen die gesamte Poebene vor uns mit weiteren Bergen im Hintergrund. Leider können wir nicht verweilen, denn der Platz geht in drei Richtungen steil bergab.
Beim Abstieg habe ich Muffensausen und bin
froh als wir wieder Kuhmist unter den Füssen
haben. Der Weg runter ins Tal ist diesmal gut markiert, wir sind schliesslich wieder auf der GTA und so ist es kein Problem, dass wir bis um 19 Uhr abends absteigen, bevor wir in einem Dorf oberhalb von Bosco halt machen und die Bewohner fragen, ob wir die Pferde weiden lassen können. Die Besitzer der Hauser sind zögerlich,
erst als wir erklären, dass wir morgen um 6 wieder aufbrechen, lassen sie uns gewähren, und zeigen uns sogar alte Ballen Heu des Grundstückbesitzers, die er in einer Scheune vergessen hat. Wir geben
den Pferden einen Ballen davon und zäunen sie ein. Selber schlafen wir in der Scheune auf
einer dort gefundenen Matratze. Das Abendessen fällt dürftig aus, das eingekaufte Brot lässt sich nicht mehr finden. Aber wir können der Christine mit Portwein zuprosten, den der Besitzer eines der Häuser spendiert, als ich ihn um Strom für mein Handy angehe. Es war ein langer Tag, wir waren über 12 Stunden unterwegs. Aber es hat sich gelohnt. Wir sind inzwischen fast 700 km weit gekommen und sind über 30000 HM hoch geklettert. Unsere Kniee und Oberschenkel sind noch da und auch den Pferden geht es gut.
Labels: Sparone, Ribordone. Talosio. Colle
Crest Cma Rosta, Costa
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2007  GTA

17/8/2007

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14. Tag - Freitag, 17.08.2007 Didiero La Miando Pragelato 
Der Wirt deckt uns mit Lebensmittel ein, und verzehrt vor meinen Augen, eine echte Banane, etwas was zu meiner Leibspeise gehört und ich seit vierzehn Tagen nicht mehr gesehen hatte. Anschliessend präsentiert er uns eine etwas zu stark gesalzene Rechnung. Mais ce la vie. Wir führen nach Masello hinunter und sitzen dann auf, um bis nach Basiglia hinauf zu reiten. Am Posto Tapa erklärt man uns, dass der Col de Piz 2610 m gut zu machen sei und wir reiten und 
führen unsere Pferde die 1100 HM den Saum-pfad hinauf. Ein weites Tal eröffnet sich uns in 2500 m Höhe und an der rückwärtigen Kessel-wand ziehen Schafe wie Perlen an einer Schnur knapp unter dem Grat von rechts nach links. Wir sitzen wieder auf und lassen die Pferde über die Weide hinauf gehen, bis wir uns von Domingo wieder die letzten 150 HM die Wand hoch ziehen lassen. Zwei Hirtenhunde kamen uns besichtigen und wurden von dem oben auf dem Kamm sitzenden Hirten wieder zurück gepfiffen. Es gibt weniger gut erzogene Hunde als diese. Oben auf dem Kamm bot sich ein berauschender Blick tief in die französischen Alpen hinein und über das Val Susa hinweg. Unter uns glitzert Pragelato in der Sonne. Wir steigen ab und folgen der Fahrstrasse, nehmen hie und da eine Abkürzung dem Lauf der Skipiste folgend und müssen am Ende doch wieder Serpentinen runter wandern, bis wir am  Talboden ankommen. Wir sind im Parco di Bosco di Salbertrand, und der Weg führt durch wunderschöne Arvenwälder. Auf einer Abkürzung treffen wir auf eine Kuh, die gerade gekalbt hatte, mit ihrem noch nassen Kalb und später haben Domingo und Flash mitten im hüfthohem Gras stehend, nichts besseres zu tun, als sich wälzen zu wollen. Wir reiten das Tal hinaus, umsäumt von grünen Bergen und gelangen nach Pragelato, wo wir unsere Halbzeitpause machen wollen. Wir versorgen die Pferde, beide kriegen eine Wäsche am Bach, Domingo und Flash haben etwas Gurtdruck, den wir behandeln und beide kriegen nach dem Heu 4 Schaufeln Kraftfutter. Wir selber gehen im Swimmingpool baden, Pat wäscht Socken und Wäsche und frischen unsere Bestände aus dem an diese Adresse geschickten Carepaket auf. Überflüssiges geht auf gleichem 
Weg wieder nach Hause. Das Abendessen ist a Diskretion, reichlich und sehr gut. 
Labesl: Massello, Balsiglia, Berg del Lauson, Col del Pis, Clot della Somma 

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2007   GTA

15/8/2007

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12. Tag - Mittwoch, 15.08.2007 Maddalena Villanova 
Das mit dem Kraftfutter hat nicht geklappt und das Heu haben unsere zwei Weissen liegen lassen. Es ist wirklich interessant. Die Frau  schmeisst das gesamte Restaurant, kann mir aber nicht die Erlaubnis geben, einen Ballen Heu aus dem Schober 50 m weiter zu holen. Ich muss warten bis der Patrone da ist. Andere Länder andere Sitten. Aber das Bett war gut und wenn ich nicht von Koliken geträumt, und kurz nach Mitternacht ein Dauerpfeifton uns geweckt hätte, könnte ich sagen, ich habe gut geschlafen. Aber so habe ich alle Elektrogeräte von der Dose gezogen, habe den Ventilator unterhalb des 
Fensters traktiert, habe die Haustür-Klingen alle gedrückt, und am Schluss war es der Hörer vom Haustelefon. Sch...... Technik. In der Frühe stellt Pat fest, dass sie eine Zerrung in der rechten Schulter und auch sonst einige Blessuren habe. Dies hat aber nicht mit letzter Nacht zu tun. Flash hat nach ihr getreten, als sie ihm eine Bremse totschlagen wollte und für den Rest ist Domingo verantwortlich.  Wir traben dem See entlang zurück bis nach Castello und steigen dann auf zum Paso Gastaldi  ganz in der Nähe vom inzwischen schneebedeckten Monte Viso. Der Abstieg war heftig, wir setzten die mitgebrachten Gamaschen ein. Und im Talboden noch immer in 2400 m Höhe lassen wir die Pferde weiden und geniessen die Ruhe. Pat döst während ich hier über dem Blog sitze. Die Fliegen sind das einzige Geräusch, weit und breit. Wir haben den Monte Viso im Rücken und talwärts ist das Rif du Viso 
sichtbar. Hinter dem Rif geht's dann nochmals auf 2800 m hoch. Quer durch eine Schafherde hindurch zieht uns Domingo wieder hinauf. Der Abstieg obwohl vom Hüttenwart als nicht so schwer wie der letzte bezeichnet, hat es in sich und zuerst weigert sich Flash die Sache an zu gehen, dann holt er sich eine Schramme und wir montieren wieder die Gamaschen. Vor einem ein Meter  hohen Felsabstieg und einer deshalb 
notwendigen Umgehung über Geröll bringt 
Domingo plötzlich klar zum Ausdruck, dass er 
jetzt die Schnauze voll habe, und da nicht 
mehr hinuntergehe. Also übernehme ich 
wieder die Spitze, wir umgehen den Fels und 
Pat und Domingo fechten es aus. Pat ist zu 
müde und Domingo gewinnt für dieses mal.
Als nichts mehr geht, kommt Pat zu mir runter und lässt Domingo oberhalb des Felsens 
stehen. Dort bleibt er auch bis ich endlich hochgeklettert bin. Pat geht mit Flash weiter 
talwärts während ich Domingo die zwei 
Alternativen nochmal vorschlage. Beide 
schmecken ihm nicht. Also entscheide ich und 
führe ihn in den Geröllabstieg, von dem wir 
dann knapp unterhalb des Felsens wieder auf 
den Weg kommen. Mein Druck und der 
entschwindende Flash haben ihm geholfen. Der 
Abstieg ins Tal ist ein Abstieg ins Ungewisse, 
denn der Nebel hüllt uns komplett ein, wir sehen 
gerade noch den Weg vor uns, nur ab und zu erhaschen wir einen kurzen Blick auf die Umgebung. Endlich nach einem See kommt das Rif,  wo wir Informationen über den weiteren Weg einholen. Flash und Domingo werden 
gebührend bestaunt, Gebisslos, Kunststoff Zoggoli, alles scheint fremd zu sein. Ivan der 
Wirt empfiehlt uns ein Agritourismo auf der unten gelegenen Alp. Im Nebel steigen wir 
weiter ab und kommen auf die Alp, wo wir Quetschorgelmusik zu hören glauben. Später 
kommen wir zu ein paar Hütten. Quer über dem Weg ist ein grosses Plastiktuch gespannt und dort sitzt eine bunte Gruppe, isst und trinkt und macht Musik. Die Heiligen der Hirten wird heute gefeiert, eine Sau wurde geschlachtet und alle aus der Umgebung haben mitgefeiert. Wir verweilen eine Weile, eine Britin, seit 30 Jahren im Piemont, erzählt und fragt, während ihr Neffe auf Domingo sitzen darf. Flash begibt sich  derweil ins Festzelt und grast zwischen zwei Bierbänken, wo Pat ihn unter den  staunenden Augen der Gäste rückwärts wieder rausbugsiert. Etwas später, ich forciere etwas das Tempo, die Pferde führend, als unverhofft, das Schild Agritourismo auftaucht und wir von der vielleicht 20 jährigen Maria Angela auf englisch instruiert und zu unserem Quartier geführt werden. 
Der Chef lässt es sich nicht nehmen, den Zaun für uns aufzubauen und und Heu und Mangime (10 kg Kraftfutter) zu  bringen. Wir schlafen in einem alten Kuhstall in dem 4 Betten und dutzendweise Kuhglocken hingen. Es war eher rustikal, aber wir hatten sogar Licht. Das Abendessen bestand aus 
Kräuterapperitiv, Vorspeise Speck und Brot, 
Tomaten mit hausgemachter Majonaise, dann 
Frischkase aus eigener Produktion, gefolgt von 
Erbsensuppe mit selbstgemachten Croutons, 
anschliessend Hühnchen mit Karotten, Käse, Dessert  und Kaffee den wir jedoch genau wie den Käse dankend ablehnten. Wir organisierten weiteres Kraftfutter für das Frühstück der Pferde, Kaffee für uns selber und legten uns pappsatt und todmüde schlafen.
 Labels: Vallone di Vallanta, Pso di Gastaldi, 
Color del Porco, Ref. M.Viso C. Seilliere, Rif. Jervis al Pra, Agritourismo Pra 
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2007 GTA

11/8/2007

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7. Tag - Freitag, 10.08.2007
Termi di Valdieri Santa Anna di Vinadio
Heute hätte eigentlich ein Rasttag sein sollen. Aber die einzigen, die ihn wirklich genossen hätten, wären wir gewesen. Termi di Valdieri ist
eine Touristenstation, besser als Limonetto, aber für die Pferde nicht geeignet. Es gibt nur felsige Buschlandschaft und kaum Gras. Flash beisst sich
offensichtlich ein Stück Lippe ab, beim Versuch statt Steine etwas Gras zu beissen. Wir brechen zeitig auf und reiten einen alten Militärpfad hin auf. Der Weg ist nach wie vor sehr steinig und für die Pferde nur schwer zu gehen. Bald erreichen wir eine Militäranlage mit gutem Gras rundum, hier lassen wir sie nachholen, was sie in der Nacht versäumt haben. Ich wechsle in meine Cowboyboots zurück und meine Füsse erhohlen sich langsam. Die letztjährigen Schuhe sind für das Gelände zu weich. Meine Füsse sind wund gelaufen und schmerzen. An Millitäranlagen
aus dem ersten Weltkrieg vorbei, klettern wir auf den Paso di Drues hinauf. Wir sehe auf Isola hinunter, 2000 haben hier Teil der olympischen Winterspiele stattgefunden. Auf der Höhe der Bergstation der Skilifte, sehe ich drei Pferde im Tal stehen. Wir klettern hinunter, der einzig sichtbare Pfad führt geradewegs über die Weide und durch eine Sumpfwiese: Irgendwann  dämmert mir, dass ich es hier nicht mit friedlichen pferdischen Zeitgenossen zu tun habe, sondern mit ausgewachsenen Kaltbluthengsten, gegen die mein Flash wie ein zierliches Püppchen ausschaute. Schnaubend und wiehernd rannte der Braune auf uns zu, während wir quer durch die Sumpfwiese über Bachläufe springend das Weite suchten. Als der Hengst schon fast auf Flash drauf war, riss ihn sein etwa 50 m langes Seil endlich zurück. Die anderen zwei Hengste hatten dem Schauspiel schnaubend und wiehernd zugeschaut und zerrten an ihren Seilen, um ein Stück der Aktion abzukriegen. Zum Glück waren beide ausser Reichweite. Inzwischen war Pat von Domingo im Sumpf versenkt worden und während   ch endlich ausser Reichweite von beiden Hengsten war, kehrte der Braune um und rannte hinter Domingo und Pat her, die den Berg hinauf flüchtete, bis auch sie ausser Reichweite war. Als ich noch versuchte ihr aus sicherer Distanz Anweisungen zu geben, wie sie am besten an dem Hengst vorbei käme, erklärte sie kategorisch: hier ist allesSumpf, ich kann da nicht runter. In so einem Moment schiesst einem alles Mögliche durch den Kopf, oft nicht viel  Brauchbares. Ich entschied mich Flash sicher anzubinden, mein Rope zu nehmen und den Hengst kurz anzubinden, damit Pat sicher an ihm vorbei kommen konnte. Unter beständigem Wiehern dreier Hengste und zweier Wallache, ziehe ich den Strick des Kaltblüters zu mir her, wickle ihn um den Baumstumpf an dem er angebunden ist, verknote diesen und bringe meine Finger in Sicherheit bevor der Hengst wieder vom gespannten Seil zurück gerissen wird. Das Spiel wiederholt sich noch ein paar mal, bevor er so kurz gebunden ist, das Pat dran vorbei kann. Jetzt nur noch durch den Sumpf
über den Bach und ausser Reichweite des zweiten Hengstes hinauf zu Flash. Sie beruhigt die beiden Pferde, während ich dem Hengst
wieder etwas Leine gebe. Wir suchen nach den GTA Markierungen, die wohl 2000 verschütt gegangen sind und ärgern uns mal wieder über die miesen Karten. Wir finden die Geröllhalde wieder, die als Weg deklariert ist und klettern dem Berg entlang, bis wir am Paso Lombardia
auf die geteerte Strasse stossen. Dort steht ein Kiosk der Nahrung und gekühlte Flüssigkeit verspricht. Wie gewohnt werden unsere Pferde
begutachtet und es stellt sich heraus, dass wir den Besitzer der drei Hengste vor uns haben. Er findet unsere Geschichte lustig und spendiert uns eine Runde Weisswein. Er erklärt, wo wir vielleicht unterkommen könnten und zeigt uns den Weg. Wir versuchen beim genannten Hof
unterzukommen, aber die gute Frau hatte
Haare auf den Zähnen. Wir ziehem weiter
zum Wallfahrtsort Santa Anna di Valdieri, wo
uns die Schwestern eine Weide bei Freunden
des Hauses für die Pferde und eine Dusche
+ Abendessen besorgen. Die Besitzer der
Weide spendieren uns einen Likör, den wir
mit zwei Stunden Verspätung auf Christine und den überlebten Tag trinken. Wir schlafen neben den Pferden auf der Weide unter kristallklarem Sternenhimmel. Die Schutzengel hatten heute alle Hände voll zu tun. Labels:, Lago del Claus, Bsa Druos, Isola 2000, Colle del Lombarda, V.dOrgials
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2007   GTA

7/8/2007

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4. Tag - Dienstag, 07.08.207 Limonetto Pallanfre
Es regnet während der Nacht und unsere primitives Biwak kommt erstmalig zum Einsatz. Wir bleiben einigermassen trocken. Pat hat heute keine Mühe  bei Mondenschein die Sachen zu packen, sie will dem Bauern nicht noch mal auf seiner Wiese begegnen. Wir reiten später an ihm vorbei, er würdigt uns keines Blickes.
Wir steigen auf zum Coll Mien in 2378m Höhe.
Domingo führt unseren Zug den schmalen Pfad
hinauf. Pat an seinem Schweif mit Flashs Zügel in
der Hand. Ich hänge an Flashs Hinterteil. Es wird
etwas felsig und ich bewundere Pats Mut hier
Domingo zu vertrauen. Oben angekommen ist die Plattform etwa 4 qm gross, bevor es
beidseitig ziemlich steil abfällt. Ich schaue mir den Abstieg auf der anderen Seite an und bitte Pat sich die Sache anzusehen. Schon die Art wie Pat auf Händen und Füssen da runter klettert, lassen in mir Zweifel aufkommen. Pat klettert wieder hoch und sagt: keine Chance. Also kehren wir um und klettern die 400 hm wieder hinunter  an den Übernachtungsort zurück. Von dort aus wählen wir eine andere Route, um nach
Palanfre zu gelangen. Zwei Dinge werden mir
langsam klar. Die Karten sind keine CHTopo-karten, und Weg-Markierungen abseits
der GTA sind kaum existent. Das wird noch
spannend werden. Wir erreichen Palanfre und
sehen mit Freude einen richtig neuen grossen
Bauernhof. Wir sind kaum dort werden wir
vom Bauern auch schon freundlich begrüsst
und er löst alle unsere Probleme mit einem
Streich. Nein es gibt kein Posto Tapa, auch das
Restaurant ist zu und einen Alimentari gibt es
auch nicht. Sonst noch Fragen? Ja, Heu habe
er, auch eine Weide, auch Kraftfutter für Kühe,
ja, wir können bei ihm im Heu schlafen,
Wasser, Strom und Milch kriegen wir auch und
eine Waschgelegenheit und WC hat's auch. Er
zeigt uns wo wir die Sättel verräumen können,
führt uns zur Weide und zeigt uns wo wir die Pferde waschen können. Traumland Palanfre. Wir
kaufen Joghurt und Käse in der Hofmolkerei
und als Zugabe schenkt uns der zukünftige
Wirt des geschlossenen Posto Tapa 4
Dosengetränke und fährt uns zum 9 km
entfernten Restaurant. Dort essen wir das erste
Mal in 4 Tagen eine warme Mahlzeit und um 22
Uhr fährt uns die Wirtin wieder nach Palanfre
zurück. Wir schlafen im frisch duftenden Heu
und die Pferde essen sich an dem Heu und Kuhkraftfutter satt. Die Welt ist in Ordnung.
Labels: Passo di Ciotto Mieu (nicht machbar) St. Anna Colle Arpiola
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    Text Peter van der Gugten 
    Bilder Peter van der Gugten
    Pat Bohnert
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