| Endlich der grosse Treck kann beginnen. Wir besprechen die Route und entscheiden, dass Szolt uns die ersten Tage quer Feld ein führen wird. Hinter dem Hof soll ein Weg auf den Hügel führen, der uns nach Cluj bringen soll. Ein Weg ist zwar nicht erkennbar, trotzdem klettern wir durch das mannshohe dichte Gestrüpp hinauf, den Panzerwagen namens Anja immer voraus. Auf langgezogenen Hügeln ziehen wir in dichtem Gras, immer mal wieder einer Wagenspur folgend dem Tal entlang. Es ist heiss aber noch erträglich, erst als wir ins Tal absteigen müssen, schlägt uns die Glutofenhitze entgegen. Wir reiten parallel zur Hauptstrasse über die Felder und genehmigen uns ein kühles Getränk, bevor wir die Eisenbahn und die Strasse queren. Pferde gibt’s hier noch überall. Sie werden einspännig vor Eisen oder Gummi bereifte Wagen gespannt. Die Wagen selber sind ca. 1 m breit und 2,5 m lang. Transportiert wird damit alles was man sich denken kann. Die Pferde stehen oft stundenlang angebunden am Strassenrand. Aber im grossen ganzen stehen sie gut im Futter, auch wenn man das im Gegensatz dazu von deren Besitzer nicht immer behaupten kann. Wir folgen dieser Schotterstrasse durch das überlange Dorf hindurch, ohne dass wir traben können. Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel und es hat etwa 36 Grad. Endlich kommt das Ende des Dorfes in Sicht und damit auch die LPG auf der wir übernachten werden. Es dauert eine Weile bis wir den zuständigen Besitzer gefunden haben und noch länger bis er dann kommt und uns alles zeigt und unsere diversen Wünsche nach Wasser und Kraftfutter erfüllt. Wir bauen den Paddock auf und schlafen vor drei haushohen Heuhaufen neben den Pferden. |
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorText: Peter van der Gugten Archives
September 2009
Categories |