| 23/08/2008 In der Früh sind die Schlafsäcke. nass, diese Nacht sind die Temperaturen merklich gefallen. Die Pferde auf einer gemeinsamen grossen Weide waren sehr unruhig, morgen werden wir wieder zwei Paddocks machen. George, der Besitzer der Pension Maria, auf dessen Weide wir genächtigt hatten, lud uns zum Kaffee in seinen Hof ein. Zuvor hatte seine Schwiegermutter, mehrmals von Szolt zu erfahren versucht, was wir George bezahlen würden. Als es ums bezahlen ging, hat George das Geld ganz schnell verschwinden lassen. Ich lade mein Handy auf und nach herzlichem Dankeschön brechen wir auf. Der Weg führt das Tal hinunter, bis zum Ort Raul wo gemäss Karte ein Weg nach Lazaret sein sollte. Keiner der gefragten Bewohner kannte sich wirklich aus, aber der Weg war da, wo er sein sollte, also folgten wir ihm in den Berg. Was dann folgt möchte man seinem Ansehen wegen lieber nicht weiter erzählen. Zu unserer Ehrenrettung sei gesagt, dass in der 300000er Karte ein Weg eingezeichnet war, dieser aber weder auf dem GPS noch auf der 100000er Karte zu finden war. Fakt ist, der erste Weg führte wieder ins Tal, der zweite hörte ebenso wie der dritte mitten im Wald einfach auf. Wir machten Pause und ich kletterte auf den Bergrücken und entdeckte einen Fahrweg auf der anderen Talseite. Ich versuchte noch auf den Kretenweg hoch zu kommen, aber im unwegsamen Gelände war es zu schwierig. Zurückgekehrt versuchten wir die Pferde auf der Höhenlinie über eine gerodete Waldfläche zu führen. im meterhohen Gras lagen kreuz und quer Baumstämme welches das Gehen sehr erschwerte. Endlich sehen wir den Weg, aber der Abstieg ins Tal war selbst für unsere Pferde und vor allem für unsere strapazierten Nerven zuviel, so dass wir ein weiteres mal umkehrten und ich zum Fahrweg runterkletterte. Mit den Pferden wäre hier kein Durchkommen gewesen und dem Fahrweg hinauf folgend endete er bereits nach 50 m in einer Schleifspur. Just in dem Moment führt ein Waldarbeiter mit seinem Pferd eine Ladung Bäume den Steilhang hinunter auf den Weg zu, den wir allesamt gerade mühsam erklettert hatten. Freundlicherweise erklärte er uns dennoch wo wir sind und wie wir auf die Krete hochkommen. 40. Min später tauchte vor uns eine Cabana auf. Die freundlichen Leute kochten für uns Reissuppe und anschliessend Schnitzel und Pommes, gefolgt von… Nein diesmal war es kein Schnaps, sondern Heidelbeerkompot und Heidelbeertee. Ein Lagerfeuer wurde angezündet und bis zum Eindunkel sassen wir zusammen. |
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AuthorText: Peter van der Gugten Archives
September 2009
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