| 31.8.09 Montag Wir kochen unseren Kaffe auf Stefans Stöffchen und füttern die Pferde mit der Weizenkleie vom Vortag und dem Milchkuhkraftfutter, dass uns der Bauer zur Verfügung stellt. Die Pferde sind sogar gelegen, diese Nacht, der Pferdemist ist überall sichtbar. Wir satteln auf und nehmen den Weg zur Bunderspitz unter die Füsse. Der Wanderweg ist steil und es sind vier Törchen zu öffnen und wieder zuzubauen. Wir entscheiden die Strasse zu nehmen und kommen von da an, gut voran. Die Hitze drückt schon und wir sind froh an Höhe zu gewinnen. Oben im Tal bekommen wir auf einer Alm ein zweites Frühstück und Getränke. Ich nehme mein Werkzeug aus meiner Hosentasche und stelle fest, dass ich mein Etui unterwegs liegen gelassen habe. Rätraten und dann, ja die Sennerin fährt mide ch nochmals runter, damit ich unten bei den Törchen nochmals schauen kann. 60 Minuten später komme ich mit dem Etui wieder zurück und wir verabschieden uns und reiten weiter den Schotterweg entlang hinauf. Oben ist ein Eisentor, dass gerade von einem PKWfahrer geöffnet wird, wird traben hoch, um gleich nach ihm durchs Tor zu kommen. Er aber will wissen wo wir hinwollen und erst als ich im versichere, dass unsere Pferde auf schmalen Wegen gut vorankommen, lässt er uns passieren. Die Pferde ziehen uns den Weg hinauf , der immer steiler und enger wird. Die letzten 300 Höhenmeter des Passes sind extrem steil und es bedarf aller unserer Konsentration und Kraft die Pferde da hinauf zu führen. Die letzten Meter, des Passes führen rechts an einer Felswand vorbei, die mit Seilen gesichert ist. Die Satteltaschen schrammen am Fels entlang und unser Adrealinspiegel steigt etwas. Endlich sind wir oben und ein Holländisches Ehepaar macht Fotos von den letzten Metern unseres Aufstieges. Geschafft. Der Abstieg hinunter nach Adelboden ist gemächlich, heute machen wir schon bald Rast, um den Pferden ein zusätzliche Pause zu gönnen. Sie haben sie nötig. |