| 23.8.09 Linthal Attinghausen Noch ist es bewölkt, aber die Nebelschwaden haben sich gelichtet und der Berggipfel hinter dem Haus erglüht im Sonnenlicht. Die Pferde werden in die Garage gebracht, wo sie Heu und Kraftfutter und Wasser kriegen. Die Sachen sind herrlich trocken und riechen gut. Schon angenehm so ein Stück Zivilisation. Nach einem reichhaltigen Frühstück satteln wir auf und machen uns auf den Weg zurück ins Dorf, um die Strasse hinauf auf den Klausenpass in Angriff zu nehmen. Noch ist Pats Knie nicht astrein und deshalb wollen wir möglichst viel Weg für die Pferde bequem unter die Hufe bekommen. Unterwegs kommen uns Maseratis, Lotus und co entgegen und ober auf dem Urnerboden machen wir dann am Bach Rast. Im Trab geht’s Richtung Passhöhe und nach dem Pass nehmen wir die Via Alpina und den Höhenweg wieder unter die Füsse. Unter uns erstreckt sich das nebelverhangene Tal, über uns leuchten die Gletscher und unser Weg ist eingerahmt von goldfarben schimmernden Berggipfeln. An noch sattgrünen Alpen vorbei nimmt uns der Höhenweg Richtung Vierwaldstättersee und Altdorf. Pat beklagt sich über Schmerzen im Knie und wir entscheiden, die geplante Route zu verlassen und ins Tal zur Klausenstrasse abzusteigen. Nach einem kühlen Panache (Radler) im Naturfreundehaus nimmt Pat die Seilbahn ins Tal während wir die Pferde hinunterführen. Unten an der Passstrasse nimmt ein freundlicher Schweizer die Pat noch ein Stück die Strasse runter mit. Ich rufe den Noldi an, unseren nächsten Gastgeber und bitte ihn ein Taxi hoch zu schicken. Er erklärt selber zu kommen und Pat wird abgeholt, während wir die letzten Km bis Attinghausen zurück legen. |