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2010  Los  Pirineos

6/7/2010

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2010 Los Pirineos Vorbereitungsritt Pfitschtal 06/07/2010

Wir sind um 4 Uhr auf und füttern die Pferde. Heute gehts ins Tirol, um das Gepäck und die Ausrüstung zu testen. Die Fahrt dauert viel länger als geplant und der Zoll in Diepoldsau ist mal wieder von der feinsten Sorte. Endlich nach fast sechs Stunden Fahrt sind wir am Ziel. Es ist schwül und heiss und wir satteln auf um zum Eisjöchl hoch zu steigen. Aber es soll anders kommen als geplant. Schon der Einstieg zum Weg ist gesperrt, weil die Brücke fehlt und wir klettern auf einem schmalen Pfad abseits des offiziellen Weges den Berg hinauf. Dabei sind Flash mein 20 jähriger Araber Wallach, der fit und hoch motiviert ist, und Domingo, Pats Spanischer Araber, der voller Begeisterung wieder dabei ist und vorne weg maschiert. Nach einer Stunde, geht mir die Puste aus, und obgleich wir nur 300 Höhenmeter geschafft haben, muss ich Pause machen. Die HItze ist zu heftig, unten im Tal ist es fast 35 Grad. Wir müssten noch fast 2200 weitere Höhenmeter hochsteigen und dann schwant mir, dass das Eisjöchl nciht passierbar sein könnte. Das würde bedeuten wir müssten wieder absteigen und kämen nicht nach Moos, unserem Etapenziel für den heutigen Tag. Nach kurzer Diskussion entscheiden wir, ab zu brechen und nach Moos zu fahren, um morgen mit frischen Kräften, der Hitze zu trotzen und über die Schneeberger Höhe nach Sterzing zu gelangen.

Wir fahren durch Bozen, welches mit fast 36 Grad, heute sicherlich die gefühlt heisseste Stadt Italiens ist und kommen nach Moos, wo wir die Pferde nach einem kurzen Ausritt in einem brandneuen Stall einstellen. Wir gehen Essen und besprechen Details unserer Reise nach Spanien.

In der Früh, nach dem Frühstück, fahren wir die Pferde nach Moos hinunter, finden den Parkplatz, wo wir den Hänger abstellen können und satteln die Pferde auf. Pat hat die 18 kg Kraftfutter voll geladen und Domingo hat das erste mal das volle Gewicht zu tragen. Wir führen die Pferde die Passstrasse hoch und kommen bald auf einen Fahrweg, der uns Richtung Schneeberger Hütte hinauf nimmt. Flash reagiert wieder mit Schweissausbrüchen und Pausen auf den gepoppten Mais, den er am Vorabend und Morgen als Kraftfutter bekommen hat. Irgendwas verträgt er an diesem Futter nicht. Wir kühlen ihn an einem Bach und bald ist die Krise überwunden und Flash zieht wieder wie gewohnt an.  Der Weg ist breit und wir können nebeneinander reiten. Flash und Domingo laufen gut und zügig und wir kommen gut voran. Es sind heute fast 1500 Höhenmeter, die wir hochsteigen müssen, bevor wir zur Schneeberger Hütte kommen. Der Hüttenwirt warnt uns, dass oben noch Schnee liege und es auf der anderen Seite schwierig werden könnte. Wir trinken ein Radler und nehmen die letzten 300 Höhenmeter unter die Hufe. Der Aufstieg gelingt gut, wir haben nur einige wenige Schneefelder zu queren und eine Stunde später stehen wir oben auf dem Pass. Die Aussicht ins Tal ist herrlich und nach kurzer Pause steigen wir ab und haben jetzt einige schwierigere Passagen vor uns, aber ohne grössere Schäden kommen wir durch die Schneefelder und gelangen hinunter ins Tal, wo wir erstaunt begrüsst werden, wir sind die ersten, die per Pferd über den Pass gekommen sind. Wir führen die Pferde hinunter bis zum Ende des Tals und reiten dann Richtung Sterzing. Rudi Hofer wollte sich mit uns treffen, leider verspäten wir uns, so dass er wieder zurück reitet und uns per PKW entgegen kommt. Erst gegen 8 Uhr abends, nach fast 50 km und 12 Stunden kommen wir an und werden von Stefan Streit und seiner Frau und den Hofers herzlich willkommen geheissen. Der Ferienhof ist herrlich gelegen, mit grossen Weiden und Reitplatz, auf den wir unsere Pferde zum Wälzen lassen und später auch mit Heu versorgen. Bald gibt es Abendessen und wir geniessen den Abend mit guten Freunden.

Heute müssen wir nicht ganz so früh auf, denn heute sind es nur 40 km bis wir unser Ziel Sant Leonhard erreichen werden. Wir reiten hinüber nach Sterzing und treffen im Eingang des Jaufentales Freunde von Patricia, die sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Wir essen gemeinsam Lunch und die Jungs dürfen auf den Pferden einige Meter mitreiten. Später reiten wir das Jaufental hinauf und die Hitze macht uns so richtig zu schaffen. Gute Vorbereitung auf Spanien. Der letzte Aufstieg zum Pass hat es in sich. Die Pferde ziehen uns den schmalen Weg hinauf und endlich stehen wir an der Jaufenhütte, 150 Höhenmeter unter dem Pass. Wir löschen den Durst, während die Pferde frei grasen und reiten später zum Pass hinauf. Der Abstieg folgt der Passstrasse und wir sind bald oberhalb von St. Leonhard, wo wir die Wirtin einer Gaststätte fragen, ob sie wüsste wo wir mit den Pferden unterkommen könnten. Sie meint, gleich im Hof hiner der Gaststätte seine Pferde untergebracht gewesen, wir sollten Ihre Mutter hatl mal fragen. Gesagt getan, aber noch bevor wir entscheiden können, wo und wie wir die Pferde unterbringen, sehe ich ein Pony im Steilhang stehen, und einige Meter weiter oben eine alte Frau, die verzweifelt versucht das Pony davon zu überzeugen, über die Leitplanke zu springen und zu ihr zu kommen. Die Wirtin erklärt, dass das Pony der Tante abgehauen sei und jetzt dort im gefährlich steillen Hang stehe und weder rauf noch runter könne. Ich schnapp mir den Zügel von Flash und klettere hinauf, um das Pony aus seiner misslichen Lage zu befreien. Es gelingt und bald sind Pony und Tante wieder vereint. Die Frau möchte mir was gutes tun und versucht im Stadel altes Heu zu finden, aber offensichtlich wurde alles ausgeräumt, um dem frischen Platz zu machen.

Wir bauen eine Paddock auf einem kleinen Hügel unterhalb des Gasthauses und führen die Pferde dorthin zum wälzen und zum Grasen. Sie erhalten eine gute Portion Kraftfutter und wir gehen ebenfalls Essen oben in der Gaststätte. Wir unterhalten uns mit dem Nachbarn, der aus Stockach kommt und gehen gegen 10 Uhr hinunter, um unser Nachtlager neben den Pferden aufzubauen. Gegen Mitternacht fängt es an zu regnen, es kühlt jedoch nicht ab und die Stechmücken sind lässtig. Wir decken die Schlafsäcke mit dem Poncho ab und schlafen weiter bis um 6 Uhr. Die Pferde werden gefüttert, getränkt, geputzt und gesattelt und zum Restaurant geführt, wo wir unser Frühstück bekommen. Um halb 9 sind wir unterwegs und führen die Pferde weiter dei Passstrasse hinunter. Bald kommt der E5, ein internationaler Weitwanderweg, dem folgen wir und quer durch den Wald auf schmalen Pfaden gelangen wir nach Moos. Der letzte Abstieg zur Strasse sind etwa 30 Betontreppenstufen ca 60 cm breit und die Pferde müssen vorsichtig hinunter geführt werden. Unten blockiere ich die Strasse, damit auch Domingo runterkommen kann. Geschafft.  Die Hauptprobe bei gut über 30 Grad ist gelungen und es gibt nur einige wenige Dinge aus zu bessern oder zu verändern, bevor wir den Pyrenäen Trail in Angriff nehmen können.

Kommentare (0) | 06.07.2010
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    Peter van der Gugten
    Pat Bohnert

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