| Heute früh hat es 7 Grad. Gestern muss es noch kälter gewesen sein. Dafür hat es tagsüber nur 22 Grad und das bei strahlendem Sonnenschein. Wir pilgern die Strasse hinunter und ich schreibe an meinem Blog. Kaffee und Croissants sind gesucht, aber es scheint, dass hier nur Industrie und Hotels gebaut wurden. Es gibt keine wirklichen Dörfer, sondern nur Touriburgen und Sportgeschäfte. Mitten in der Stadt am zentralen Kreisel, da gibt’s ein Kaffee, nur leider ist dies für die Pferde nicht erreichbar. Also gehen wir weiter und 5 km weiter ausserhalb der Stadt gibt’s dann endlich ein Bistro. Die GR 11 ist hier einfach zu machen und wir kommen hinauf nach Soldeu, wo es einen Pferdehof gibt. Als wir ankommen rennt die Stallbesitzerin erst mal los um Silberspray zu holen und noch bevor ich etwas einwenden kann, sind die 4 Füsse meines Arabers silbern eingesprüht. Als ich mich ungehalten zeige, wird die Dame dermassen unfreundlich, dass wir auf das erhoffte Kraftfutter verzichten und weiter ziehen. Weiter oben im Tal, frage ich den Dorfpolizisten ob es ok wäre, wenn wir die Pferde auf der Skipiste grasen liessen für die Nacht. Kein Problem für ihn, so gehen wir hinunter und zäunen die Pferde in schönster Weide ein und machen unser Schlafquartier zwischen zwei Picknicktischen. An der Fahrradputzstelle können wir die Pferde abspritzen und Wasser holen. Später gehen wir ins Dorf hinauf um was zu essen und einzukaufen. Wir besorgen Zwieback und Alpenmüsli und füttern die Pferde damit. Das muss das teuerste Kraftfutter sein, das wie je eingekauft haben. Ich liege auf meiner Matte, um mich rum die Berge und vor mir die hell erleuchteten Hotels. Über uns der mit leichten Wolken bestückte Himmel. |
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August 2010
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