
Wir haben in einem kleinen Tal an einem Bach die Pferde angebunden und unser Nachtquartier aufgeschlagen. Es wird merklich frueher dunkel und als Danielito seinen Pflock aus dem Boden reisst, und dann in Panik davon rennt, weil ihn der Holzpflock hartnaeckig verfolgt, begleited ihn Rubio aus Sympathie ein Stueck den Berg hinauf. Ich werde wach und versuche den beiden Pferden zu folgen, was im Dunkeln nicht ohne Probleme ist. Zum Glück beruhigt sich Danielito und ich kann ihn zurueck bringen. Pat hat inzwischen Rubio eingefangen und wir entscheiden auch Danielito zu hobeln, und nur Casique angebunden zu lassen. In der Nacht regnet es das erste mal ausgiebig und das Feuerholz ist zu nass, um damit Fruehstueck zu machen. Also muss der Gasbrenner raus und zwei Stunden spaeter sind wir wieder unterwegs. Wir reiten zur Chilenischen Grenze vor um zu klaeren ob es den in der Karte eingezeichneten Weg nach Norden gibt. Negativ. Wir reiten auf der neu geschotterten Piste um leichten Nieselregen zurueck Richtung Osten und gegen Mittag erreichen wir die Ea Humueles (Hirsche) als Rubio ein Eisen verliert. Wir entscheiden gleich hier zu fragen, ob man uns helfen kann, und werden gleich zum Mittagessen eingeladen. Nachmittags beschlagen wir die Pferde, und diesmal ist es Danielito zu rumzickt, waehrend Rubio keine grossen Probleme macht. Wir verbringen den Abend mit der Familie und entscheiden in der Frueh Tortas Fritas zu machen, das in Fett ausgebackene Brot der Gauchos.
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