| beDie Nacht ist Sternenklar und ruhig. In der Ferne hören wir Coyoten jaulen und die Pferde sehen auch in der Ferne irgendwelche Tiere. Wir sind in der Indian Paeks Wilderness Area und der Pfad schlängelt sich durch Wald und Wiesenflächen. Wir sehen einige Jäger mit ihren orangen Westen und ab und an müssen wir einigen umgefallenen Bäumen ausweichen. Wir kommen gut voran und werden bald die Seen und Grants erreichen, wo wir wieder einkaufen und Batterien laden können. Der Colorado River hat hier seine Quelle und wir gelangen bald zum ersten der Seen. Wir reiten ihm entlang und queren dann auf Holzstegen und Schotterpiste zum zweiten See durch eine Sumpflandschaft. Es ist warm heute und ich freue mich auf ein Bad heute aben. Salome würde allerdings am liebsten gleich baden gehen, aber ich will sicher sein, dass wir es morgen nach Grants schaffen und vertröste sie deshalb auf den Abend. In einem steilen Tal hat der Wind mal wieder duzende Bäume gesürzt und wir klettern mühsam um die ganze Verwüstung herum. Wir erreichen das Ende des zweiten Sees und es sind nur noch 15 km bis nach Grants. Hier am Ende des Sees satteln wir die Pferde ab und zäunen sie ein. Ein erfrischendes Bad bei herrlichem Sonnenschein lässt uns den Schweiss der vergangen Tage abspülen. Ganz in der Nähe haben zwei Jäger ihr Camp aufgebaut, die mit ihrem Motorboot hier an Land gegangen sind. Im Laufe des Abends kehren die beiden zurück und wir verbringen einen gemütlichen Abend an deren Lagerfeuer. |