
2021 09 Trans Kaukasus Trail Georgien 30.8.21 5. Tag Gasthaus Grevi
Lashas Verwandte behandelten uns wie Könige, wir duschten, wuschen unsere Klamotten und ich reparierte meine im Schritt gerissene Hose. Hier gab es Solarstrom und Solarheisswasser in einem Tank, TV und Internet, welches aber zurzeit nicht funktionierte.
Zum Abendessen gab es Lammbraten und Kartoffeln, dazu den üblichen Tomaten und Gurken Salat. Lashas Onkel und Tante leben das ganze Jahr über hier in diesem Tal, was eine Ausnahme ist. Sie haben sich hier ein Agrotourismus eingerichtet und beherbergen Gäste aus der ganzen Welt. Das Tal verläuft in einem Südost – Nordwest Richtung und sie haben sich auf der Südseite angesiedelt, während die Pferde und Rinder auf der Nordseite ihre Stallungen und Weide haben. Sie haben Truthühner und Hühner, einen Garten, wo Mais, Bohnen, Kartoffeln, Kürbisse, und Sonstiges Gemüse wächst und die Schafe und Rinder auf der anderen Talseite, versorgen sie mit dem notwendigen Fleisch, dass sie selbst schlachten.
Oben im Dorf gibt es eine Kapelle aus dem 13. JH und alle Gebäude hier sind aus Schieferplatten gebaut. Die Kühe grasen hier frei im Dorf und das Gras hat überall Golfrasen Qualität.
Nach dem Frühstück mit Frisch gebackenem Brot, Rührei und Käsepizza, brachen wir auf und ritten der Grenze entgegen, zum letzten Dorf. Dort führte der Wanderweg steil den Berg hinauf auf einen Grat, über den wir in alle Richtungen hinunterschauen konnten. Wie ich diese Tour vorbereitet habe, wurde mir gesagt, dass Pferde nicht transportiert würden, sondern alle Strecken zu Fuss machen würden. Wenn ich mir diese engen Täler anschaue, und die steilen Felswände, verstehe ich warum es hier keine Strassen gibt, auf denen Pferde transportiert werden könnten.
Wir kletterten auf der anderen Seite ins Tal hinunter und kamen in zwei Winterdörfer, von denen nur noch Ruinen standen. Zu den Dörfern führte ein Schlittenpfad, auf dem im Herbst und Winter das Heu von weiter oben ins Winterquartier transportiert wurde. Der Schlitten wurde von Ochsen gezogen und es muss eine abenteuerliche Fahrt gewesen sein, den Schlitten über dieses Gelände zu bekommen.
1940 zwangen die russischen Besatzer, die Bergleute ihre Dörfer und traditionelle Lebensweise zu verlassen und in Kolchosen weiter unten gemeinsam zu arbeiten. Mit dem Niedergang der Russischen Föderation 1991 wurden zwar die Kolchosen aufgegeben, aber niemand wollte wieder zurück in das beschwerliche Leben in den Bergen. So wurden nicht nur die Winterquartiere verlassen und dem Ruin preisgegeben, sondern auch die Sommerquartiere, die nicht mit Auto zu erreichen waren, aufgegeben. Zu diesen Dörfern gelangt man nur zu Pferd oder zu Fuss. Nur die wichtigsten, wie Omala und andere Dörfer sind mit dem Auto zu erreichen.
Wir erreichten die Schotterpiste, die zu diesem letzten Dorf führten und die Strasse führt das Tal hinunter. Wir erreichen das nächste Dorf dessen Häuser 200 oder 300 Jahre alt sind. Die Häuser hier sind alle aus schwarzen Schieferplatten gebaut, und zwar zweiwandig, so dass dazwischen ein Luftpuffer war. Die Ecken wurden mit grösseren Dreieckplatten versteift und in der inneren Mauer wurden Löcher ausgespart, in die man Balken einlegen konnte, um so Stockwerke zu schaffen. Die Fenster und Türen sind winzig, ein Grund dafür war, dass Fremde nur mit dem Kopf voran das Haus betreten konnte, und man diesen Kopf problemlos abhacken konnte, wenn es einem danach war. In den Dörfern findet man immer wieder auch hohe 3-4-stöckige Türme, die mit Schiessscharten ausgestattet waren aus dem 15. Bis 17. Jh. Diese dienten zur Verteidigung und darin zogen sich die Besitzer auch zurück, wenn wegen Blutfede einer ihrer Familie in Gefahr war.
Wir erreichen die World Heritage Cite of Dartlo, Es war warm heute und wir freuten uns ein Gasthaus zu finden, wo es Bier gab. Touristen aus Spanien und Israel waren hier zu finden.
Oben auf einem Hügel gab es einen Gerichtsplatz, mit 12 Steinplatten in einem Oval ausgelegt und zwei Steinplatten in der Mitte. Wir stiegen wieder auf unsere Pferde und ritten zwei Stunden weiter zu dem nächsten Dorf, wo wir in einem Gasthaus nächtigten. Wir trafen dort ein Pärchen aus Belgien und verbrachten einen vergnüglichen Abend zusammen.
Lashas Verwandte behandelten uns wie Könige, wir duschten, wuschen unsere Klamotten und ich reparierte meine im Schritt gerissene Hose. Hier gab es Solarstrom und Solarheisswasser in einem Tank, TV und Internet, welches aber zurzeit nicht funktionierte.
Zum Abendessen gab es Lammbraten und Kartoffeln, dazu den üblichen Tomaten und Gurken Salat. Lashas Onkel und Tante leben das ganze Jahr über hier in diesem Tal, was eine Ausnahme ist. Sie haben sich hier ein Agrotourismus eingerichtet und beherbergen Gäste aus der ganzen Welt. Das Tal verläuft in einem Südost – Nordwest Richtung und sie haben sich auf der Südseite angesiedelt, während die Pferde und Rinder auf der Nordseite ihre Stallungen und Weide haben. Sie haben Truthühner und Hühner, einen Garten, wo Mais, Bohnen, Kartoffeln, Kürbisse, und Sonstiges Gemüse wächst und die Schafe und Rinder auf der anderen Talseite, versorgen sie mit dem notwendigen Fleisch, dass sie selbst schlachten.
Oben im Dorf gibt es eine Kapelle aus dem 13. JH und alle Gebäude hier sind aus Schieferplatten gebaut. Die Kühe grasen hier frei im Dorf und das Gras hat überall Golfrasen Qualität.
Nach dem Frühstück mit Frisch gebackenem Brot, Rührei und Käsepizza, brachen wir auf und ritten der Grenze entgegen, zum letzten Dorf. Dort führte der Wanderweg steil den Berg hinauf auf einen Grat, über den wir in alle Richtungen hinunterschauen konnten. Wie ich diese Tour vorbereitet habe, wurde mir gesagt, dass Pferde nicht transportiert würden, sondern alle Strecken zu Fuss machen würden. Wenn ich mir diese engen Täler anschaue, und die steilen Felswände, verstehe ich warum es hier keine Strassen gibt, auf denen Pferde transportiert werden könnten.
Wir kletterten auf der anderen Seite ins Tal hinunter und kamen in zwei Winterdörfer, von denen nur noch Ruinen standen. Zu den Dörfern führte ein Schlittenpfad, auf dem im Herbst und Winter das Heu von weiter oben ins Winterquartier transportiert wurde. Der Schlitten wurde von Ochsen gezogen und es muss eine abenteuerliche Fahrt gewesen sein, den Schlitten über dieses Gelände zu bekommen.
1940 zwangen die russischen Besatzer, die Bergleute ihre Dörfer und traditionelle Lebensweise zu verlassen und in Kolchosen weiter unten gemeinsam zu arbeiten. Mit dem Niedergang der Russischen Föderation 1991 wurden zwar die Kolchosen aufgegeben, aber niemand wollte wieder zurück in das beschwerliche Leben in den Bergen. So wurden nicht nur die Winterquartiere verlassen und dem Ruin preisgegeben, sondern auch die Sommerquartiere, die nicht mit Auto zu erreichen waren, aufgegeben. Zu diesen Dörfern gelangt man nur zu Pferd oder zu Fuss. Nur die wichtigsten, wie Omala und andere Dörfer sind mit dem Auto zu erreichen.
Wir erreichten die Schotterpiste, die zu diesem letzten Dorf führten und die Strasse führt das Tal hinunter. Wir erreichen das nächste Dorf dessen Häuser 200 oder 300 Jahre alt sind. Die Häuser hier sind alle aus schwarzen Schieferplatten gebaut, und zwar zweiwandig, so dass dazwischen ein Luftpuffer war. Die Ecken wurden mit grösseren Dreieckplatten versteift und in der inneren Mauer wurden Löcher ausgespart, in die man Balken einlegen konnte, um so Stockwerke zu schaffen. Die Fenster und Türen sind winzig, ein Grund dafür war, dass Fremde nur mit dem Kopf voran das Haus betreten konnte, und man diesen Kopf problemlos abhacken konnte, wenn es einem danach war. In den Dörfern findet man immer wieder auch hohe 3-4-stöckige Türme, die mit Schiessscharten ausgestattet waren aus dem 15. Bis 17. Jh. Diese dienten zur Verteidigung und darin zogen sich die Besitzer auch zurück, wenn wegen Blutfede einer ihrer Familie in Gefahr war.
Wir erreichen die World Heritage Cite of Dartlo, Es war warm heute und wir freuten uns ein Gasthaus zu finden, wo es Bier gab. Touristen aus Spanien und Israel waren hier zu finden.
Oben auf einem Hügel gab es einen Gerichtsplatz, mit 12 Steinplatten in einem Oval ausgelegt und zwei Steinplatten in der Mitte. Wir stiegen wieder auf unsere Pferde und ritten zwei Stunden weiter zu dem nächsten Dorf, wo wir in einem Gasthaus nächtigten. Wir trafen dort ein Pärchen aus Belgien und verbrachten einen vergnüglichen Abend zusammen.