Wanderreiten Alpentrekking
  • Home
    • Einstellungen
    • Services >
      • Via Sbrinz Alpenritt CH >
        • Via Sbrinz Galerie
  • Team
    • Ausbildung Training eines Wanderreitpferdes
    • Pferde eindecken -- nein danke....
    • Gewichtsträger
    • Pferdefütterung
    • Ausbildung Training eines Wanderreitpferdes
    • Ausrüstung >
      • Knotenhalfter
      • Ausrüstung Weite Ritte
      • Sattel
  • News
    • Videos Long Rides
    • Weite Ritte >
      • 2022 09 Great Divide Trail
      • 2022 06 USA Montana Wyoming
      • 2021 Trans Kaukasus Trail Georgien
      • 2019 09 CDT CO / WY
      • 2019 Mongolia Tuwa Reindeer Nomads
      • 2018 CDT Mexico-Canada
      • 2017 Athens-Kassel Ride
      • 2016 Watzmann-Mont Blanc
      • 2015 Argentina Calling... >
        • Cabalgata Argentina 2015
      • 2014 BC Rocky Mountain Explorer Trail
      • 2013 Walserweg Brand (A) - Hoch Savoyen (FR)
      • 2012 Kirgisien Tien-Shan
      • 2011 Altai Mongolei
      • 2010 Los Pirineos
      • 2009 Swisscross
      • 2008 Karpaten
      • 2007 Grande Traversate delle Alpi
      • 2006 München Venedig
      • 2005 Solo Alpencross
      • 2004 Donauritt
  • Kontakt
    • Links
    • Sitemap

Pferde   auf   Wanderritten   Füttern

26/2/2016

0 Comments

 
Füttterung unserer WanderreitPferde.
 
Unser Verständnis von Leistung ist geprägt von unserer eigenen Erfahrung. Wenn man die heutigen Weitwanderstrecken ansieht, werden da Tagesdistanzen von 15-20 km genannt. In einem Bericht
über die Erstbesteigung des Matterhorns hat Reinhard Messner erwähnt, dass 1870 die normale Wanderdistanz 60 km pro Tag gewesen sei. Und nicht mit Nikes ultralight sondern mit schweren
genagelten Stiefeln.
 
Unsere robust gehaltenen Pferde haben sich nicht geändert.  Sie sind noch immer in der Lage 25 km in der Nacht beim Grasen zu wandern. Und dann am Tag nochmals 40 km, also weit über 60 km zu machen.  Auch wenn wir als Reiter schon nach 30 km müde werden.
 
Bei der Fütterung richtet sich das Mass nach der Arbeitsleistung. Aber eben nicht  unserer Arbeitsleistung, sondern die der Pferde. Sprich Arbeitsleistung ist nicht 25 km Wanderreiten in der Ebene, sondern beginnt erst bei 30-40 km je nach Gelände. Deshalb ist auch dann keine  Leistungsfutter unbedingt notwendig, sondern nur Heu oder Gras, allerdings gerne so viel die Pferde fressen mögen.
 
Wenn wir von Leistungsfutter sprechen, geht es auch dort nicht um wohlriechend und Haferfrei. Dies sind Produkte, die von der Industrie zur Profitsteigerung verkauft werden. Sie sind jedoch in der Regel völlig überflüssig,  wenn nicht sogar kontraproduktiv oder im schlimmsten Fall schädlich.
 
Das beste Leistungsfutter, was wir unseren Pferden geben können, ist nach wie vor Hafer oder Gerste. Es beinhaltet die beste Kombination von Aminosäuren und Proteinen, die vom Körper der Pferde verwertet werden können.
 
Wenn die Pferde 50 km am Tag zurück  gelegt haben, müssten sie 12 kg Heu fressen, um die verbrauchten Kalorien wieder auf zu nehmen.  Dies entspricht 150 % des normalen Bedarfs.  Für 12kg Heu braucht das Pferd ca.  480 min. das sind 8 Stunden Zeit, um es zu fressen. Um dem Pferd mehr Zeit zum Ruhen zu gewähren, geben wir z.B. 1 kg Hafer und sparen damit dem Pferd 2 kg Heu und damit 1,5 h Zeit. Bei 2kg Hafer wären das entsprechend etwa 3 h.
 
Der Nachteil davon ist, dass Hafer und Gerste schnell in Zucker umgewandelt werden, also ihre Energie in kurzer Zeit verpufft. Während der Energielieferant Heu, langanhaltend Energie liefert. Ähnlich einem Schocko-Riegel versus einer Portion Spagetti.
 
Das einzige, was wir unseren Pferden auf langen Wanderritten regelmässig geben, vor allem, wenn sie viel geschwitzt haben,  ist Salz oder Mineralfutter.  Wir lösen es im Wasser auf, und geben es über
das Heu.  Salz bekomme ich in jedem Restaurant, es muss nicht vom Himalaya kommen.

0 Comments

Fuettere  dein  pferd  wie  ein  pferd

1/7/2014

0 Comments

 
h respektiere Pferde, die Art wie sie geschaffen wurden und ihre Fähigkeiten. Sie sind einzigartig und in ihrem natürlichen Umfeld ohne Probleme in der Lage für sich selber zu sorgen. Sie sind frei zu fressen, zu ruhen, zu wandern und einfach Pferde zu sein. Domestizierung bedeutet sie aus dieser natürlichen Umgebung zu reissen, aber die Pferde bleiben Pferde und durch die Freiheitsberaubung entstehen mentale Bedürfnisse und diese Bedüfnisse werden weitgehend missachtet. 

Wenn wir wilde Pferde in ihrer natürlichen Umgebung sehen, staunen wir über die Kraft und die majestä-tische Schönheit. Hier in der Natur kommt die Natur des Pferdes optimal zur Geltung - Pferde die noch Pferde sind. Aber wer sagt, dass sich unsere domestizierten Pferde nicht noch genau so fühlen. Warum denken wir, dass sie glücklich sein sollen ob unserer Führsorge, stundenlang in kleine Boxen gesperrt, mit 4 pünktlich gelieferten Mahlzeiten pro Tag. Fangen wir an Pferde zu respektieren und fangen wir an, um zu denken.

Dr. Juliet M. Getty, Ph.D. schreibt in Ihrem Buch, dass Pferde noch immer von ihren Instinkten getrieben werden und wir nicht gegen diese sondern mit diesen Instinkten arbeiten sollten. Sie schrieb über den Stress, den Futtermangel auslöst, der Ursache ist für die Insulin Resistenz, die Hauptursache von Hufrehe.

In der Folge erklärt Sie, was damit gemeint ist.  
Es wurde behauptet, dass unsere Pferde sich verändert hätten. Ja, wir sehen, dass die Pferde in unserer Obhut Rehe anfälliger geworden sind, und dass Pferde in der Freiheit im Gegensatz dazu keine Rehe kennen, obgleich auch Sie natürlicherweise eine Insulin-Resistenz kennen. . Wie kommt das ? 
In Wildpferden bedeutet die Insulin Resistenz, die Fähigkeit zu überleben. Während der harten Winter-monate, wenn die Futtermenge knapp wird, produzieren die Pferde höhere Blut- Insulinmengen, was dazu führt, dass Fett nicht verbrannt werden kann.  Ein Überlebens-Modus.
Wenn wir den Pferden das Futter begrenzen, reagieren die Pferde auf die genau gleiche Weise - der Überlebens-Modus setzt ein: und der Körper speichert sein Körperfett. 

Wenn wir Futter reduzieren - zwingen wir Pferde in den Überlebens-Modus und zwingen sie Fett zu speichern.
Alles was dazu führt, dass der Insulin Spiegel sich erhöht, sorgt für fette Pferde. Hunderte von Studien an Menschen und Tieren zeigen den Zusammenhang zwischen erhöhtem Insulin und Fettleibigkeit. Stress verursacht Fettleibigkein bei Menschen.  Warum ? Weil das Coritsol (ein Stresshormon) dafür sorgt, dass die Insulinwerte steigen. Auf der Zellebene funktioniert dies genau gleich bei Pferden.  Aber warum ziehen wir hier nicht die richtigen Schlüsse. 
Vielleicht, weil es sich paradox anhört, dass wenn wir den Pferden viel Heu geben, sie dann schlanker würden. Aber wir wissen, dass wenn Menschen abnehmen wollen, sie am besten kleine gesunde Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt,  zu sich nehmen sollten. Grasen - wie die Pferde.  Wir wissen auch, dass wenn Menschen hungern, der Gewichtsverlust zu Lasten der Muskulatur geht, und gleichzeitig der Metabolismus soweit runter fährt, dass schon die Zufuhr von erheblich weniger Kalorien dazu führt, das Gewicht dramatisch schneller steigern zu lassen, als dies vor der Hungerperiode der Fall war. (Jo-jo-Effekt). 

Wenn unsere Pferde also zu fett sind, was tun wir. Wir reduzieren die Menge von Futter auf 1,5 % des Lebendgewichtes und wenn das nichts nützt reduzieren wir auf 1 %. Und es funktioniert, das Pferd nimmt ab. Und sobald es die Möglichkeit hat, frisst es sich eine Hufrehe an. 

Unsere Pferde werden gezwungen gegen ihren Instinkt zu leben
Als wir Kinder waren, hat unser System noch funktioniert. Wir assen bis wir satt waren und dann hörten wir auf. Die Mutter versprach uns Dessert, wenn wir aus essen würden, und so taten wir es, aber der Reflex blieb, wir waren satt. Als Erwachsene lernen wir dass Essen mehr ist als nur Nahrungszufuhr. Es macht Spass, es befriedigt, es hilft gegen Stress, Langeweile und Endtäuschungen. Und der Reflex, das Sättigungssignal ging nach und nach verloren.
Pferde sind anders. Die essen nicht aus Endtäuschung oder weil eine Hochzeit stattfindet. Aber wenn sie gezwungen sind auf Futter zu warten, verlieren sie die Eigenschaft ruhig und langsam zu fressen, und auf zu hören, wenn sie satt sind. Sie fressen schnell, es scheint ohne anzuhalten, weil sie nicht wissen, wann sie wieder was bekommen. Wenn es Fütterungszeit ist, fangen sie an zu schlagen, und produzieren Geräusche. Wir, die so fürsorglichen Pferdebetreuer und Versorger, zwingen unsere Pferde täglich neu in den Überlebens-Modus.

Pferde sind anders gebaut als Menschen. 
Der Verdauungstrakt von Pferden ist anders aufgebaut als unserer. Der Pferdemagen produziert beständig Säure, die durch Kauen und dem damit verbundenen Speichelfluss neutralisiert werden muss.  Der Dickdarm hat Eingang und Ausgang oben, so dass nur die zugeführte Menge den verdauten Brei ausstossen kann.

Lass es uns mal Logisch betrachten.
Sorg dafür dass Dein Pferd möglichst viel Bewegung hat und freien Zugang zu gutem aber magerem Heu in Heunetzen. Warum ? Diese zwingen das Pferd, wieder langsam zu fressen und nicht zu schlingen. Der Metabolismus des Pferdes wird sich stabilisieren, sein Insulinspiegel wird sinken und Fett wird abgebaut werden können. Wenn das gesamte System Pferd nicht mehr im Überlebensmodus ist, kann es auch wieder auf der Weide grasen, ev. mit Einschränkungen, vielleicht aber auch ohne. 

Lass Dein Pferd dir sagen, wie viel Futter es braucht.
Zeig deinem Pferd, dass es seinen Instinkten wieder vertrauen kann. Dass immer genügend Heu da sein wird. Und bleibe dabei... auch wenn es etwas Zeit braucht. Dein Pferd wird lernen seinen Instinkten wieder zu vertrauen, und nur so viel fressen, wie es braucht.  Und dann wird dein Pferd abnehmen. 

Dr. Juliet M. Getty

Was passiert bei der Nahrungsaufnahme im Darm des Pferdes
https://www.natuerlich-pferd.com/2016/07/06/der-gro%C3%9Fe-schwindel-teil-1/
https://www.natuerlich-pferd.com/2016/07/06/der-gro%C3%9Fe-schwindel-teil-2/
​https://www.natuerlich-pferd.com/2016/07/06/der-gro%C3%9Fe-schwindel-teil-3/
​
​
​



​


​
​
​
0 Comments

    Author

    Peter van der Gugten

    Archives

    Februar 2016
    Juli 2014

    Categories

    Alle

    RSS-Feed

Services
Kommunikation und Führung
Vertrauen und Sicherheit 
Ausbildung Wanderreiten
geführte Tagesritte
geführte Wanderritte in 3 Stufen

Kontakt
Peter van der Gugten
Hohbrugg 
8226 Schleitheim
+41 78 6528372
info@alpentrekking.ch
Sitemap


www.extremtrail.ch
www.wanderreiten.ch
www.satteltramp.ch
www.wanderreit-akademie.ch