Füttterung unserer WanderreitPferde.
Unser Verständnis von Leistung ist geprägt von unserer eigenen Erfahrung. Wenn man die heutigen Weitwanderstrecken ansieht, werden da Tagesdistanzen von 15-20 km genannt. In einem Bericht
über die Erstbesteigung des Matterhorns hat Reinhard Messner erwähnt, dass 1870 die normale Wanderdistanz 60 km pro Tag gewesen sei. Und nicht mit Nikes ultralight sondern mit schweren
genagelten Stiefeln.
Unsere robust gehaltenen Pferde haben sich nicht geändert. Sie sind noch immer in der Lage 25 km in der Nacht beim Grasen zu wandern. Und dann am Tag nochmals 40 km, also weit über 60 km zu machen. Auch wenn wir als Reiter schon nach 30 km müde werden.
Bei der Fütterung richtet sich das Mass nach der Arbeitsleistung. Aber eben nicht unserer Arbeitsleistung, sondern die der Pferde. Sprich Arbeitsleistung ist nicht 25 km Wanderreiten in der Ebene, sondern beginnt erst bei 30-40 km je nach Gelände. Deshalb ist auch dann keine Leistungsfutter unbedingt notwendig, sondern nur Heu oder Gras, allerdings gerne so viel die Pferde fressen mögen.
Wenn wir von Leistungsfutter sprechen, geht es auch dort nicht um wohlriechend und Haferfrei. Dies sind Produkte, die von der Industrie zur Profitsteigerung verkauft werden. Sie sind jedoch in der Regel völlig überflüssig, wenn nicht sogar kontraproduktiv oder im schlimmsten Fall schädlich.
Das beste Leistungsfutter, was wir unseren Pferden geben können, ist nach wie vor Hafer oder Gerste. Es beinhaltet die beste Kombination von Aminosäuren und Proteinen, die vom Körper der Pferde verwertet werden können.
Wenn die Pferde 50 km am Tag zurück gelegt haben, müssten sie 12 kg Heu fressen, um die verbrauchten Kalorien wieder auf zu nehmen. Dies entspricht 150 % des normalen Bedarfs. Für 12kg Heu braucht das Pferd ca. 480 min. das sind 8 Stunden Zeit, um es zu fressen. Um dem Pferd mehr Zeit zum Ruhen zu gewähren, geben wir z.B. 1 kg Hafer und sparen damit dem Pferd 2 kg Heu und damit 1,5 h Zeit. Bei 2kg Hafer wären das entsprechend etwa 3 h.
Der Nachteil davon ist, dass Hafer und Gerste schnell in Zucker umgewandelt werden, also ihre Energie in kurzer Zeit verpufft. Während der Energielieferant Heu, langanhaltend Energie liefert. Ähnlich einem Schocko-Riegel versus einer Portion Spagetti.
Das einzige, was wir unseren Pferden auf langen Wanderritten regelmässig geben, vor allem, wenn sie viel geschwitzt haben, ist Salz oder Mineralfutter. Wir lösen es im Wasser auf, und geben es über
das Heu. Salz bekomme ich in jedem Restaurant, es muss nicht vom Himalaya kommen.
Unser Verständnis von Leistung ist geprägt von unserer eigenen Erfahrung. Wenn man die heutigen Weitwanderstrecken ansieht, werden da Tagesdistanzen von 15-20 km genannt. In einem Bericht
über die Erstbesteigung des Matterhorns hat Reinhard Messner erwähnt, dass 1870 die normale Wanderdistanz 60 km pro Tag gewesen sei. Und nicht mit Nikes ultralight sondern mit schweren
genagelten Stiefeln.
Unsere robust gehaltenen Pferde haben sich nicht geändert. Sie sind noch immer in der Lage 25 km in der Nacht beim Grasen zu wandern. Und dann am Tag nochmals 40 km, also weit über 60 km zu machen. Auch wenn wir als Reiter schon nach 30 km müde werden.
Bei der Fütterung richtet sich das Mass nach der Arbeitsleistung. Aber eben nicht unserer Arbeitsleistung, sondern die der Pferde. Sprich Arbeitsleistung ist nicht 25 km Wanderreiten in der Ebene, sondern beginnt erst bei 30-40 km je nach Gelände. Deshalb ist auch dann keine Leistungsfutter unbedingt notwendig, sondern nur Heu oder Gras, allerdings gerne so viel die Pferde fressen mögen.
Wenn wir von Leistungsfutter sprechen, geht es auch dort nicht um wohlriechend und Haferfrei. Dies sind Produkte, die von der Industrie zur Profitsteigerung verkauft werden. Sie sind jedoch in der Regel völlig überflüssig, wenn nicht sogar kontraproduktiv oder im schlimmsten Fall schädlich.
Das beste Leistungsfutter, was wir unseren Pferden geben können, ist nach wie vor Hafer oder Gerste. Es beinhaltet die beste Kombination von Aminosäuren und Proteinen, die vom Körper der Pferde verwertet werden können.
Wenn die Pferde 50 km am Tag zurück gelegt haben, müssten sie 12 kg Heu fressen, um die verbrauchten Kalorien wieder auf zu nehmen. Dies entspricht 150 % des normalen Bedarfs. Für 12kg Heu braucht das Pferd ca. 480 min. das sind 8 Stunden Zeit, um es zu fressen. Um dem Pferd mehr Zeit zum Ruhen zu gewähren, geben wir z.B. 1 kg Hafer und sparen damit dem Pferd 2 kg Heu und damit 1,5 h Zeit. Bei 2kg Hafer wären das entsprechend etwa 3 h.
Der Nachteil davon ist, dass Hafer und Gerste schnell in Zucker umgewandelt werden, also ihre Energie in kurzer Zeit verpufft. Während der Energielieferant Heu, langanhaltend Energie liefert. Ähnlich einem Schocko-Riegel versus einer Portion Spagetti.
Das einzige, was wir unseren Pferden auf langen Wanderritten regelmässig geben, vor allem, wenn sie viel geschwitzt haben, ist Salz oder Mineralfutter. Wir lösen es im Wasser auf, und geben es über
das Heu. Salz bekomme ich in jedem Restaurant, es muss nicht vom Himalaya kommen.