| Wir essen erst spät und kommen erst um 9 Uhr weg. Wir queren die Strasse auf der wir gestern gekommen sind und reiten in die Berge hinein. Der Weg zieht sich durch ein langes Dorf, dessen Häuser aber nicht in Reih und Glied aneinander stehen, sondern wie der Strasse lang hingestreut dastehen. Ein völlig neues Ortsbild, das eher französisch oder deutsch anmutet, obgleich wir noch immer im Ungarisch sprechenden Teil sind. Pat nimmt eine Schmerztablette und ab da geht es ihr besser. Eine Herde Kühe und aufgeregte Gänse. blockieren die Strasse, die hier über einen Bach führt und der von den Kühen als Tränke genutzt wird. Ich weiss nicht ob ich das Demonstrative in den Weg stellen des Hirten falsch gedeutet habe, aber als ich kommentarlos langsam an ihm vorbei durch die Herde reite, macht er keine Anstalten dagegen etwas zu unternehmen, Ich frage mal wieder nach dem spezifischen Weg, der auf der Karte eingezeichnet ist, aber alle 3 Antwortenden weisen auf einen weder in der Karte noch auf dem GPS eingezeichneten weg, der Bahnlinie entlang. Ich mag es nicht meine eigenen Prinzipien umschmeissen zu müssen, aber manchmal muss man einfach die Würfel fallen lassen. Hier sind wir also mal wieder auf dem Weg über einen Pass, der weder in der Karte oder dem GPS eingetragen war. Wenigstens waren immer mal wieder Leute, die Kühe hüteten oder Wiesen mähten zum Nachfragen unterwegs. Aber der Weg machte diesmal keinen Kummer und so kamen wir zur Passhöhe und in eine andere Welt. :Hügel, bewaldet und unbewaldet, einzelne Hütten, Zäune und Tore. Später waren die Hügel bis über den Kamm schachbrettartig kultiviert mit Schleppspuren der Holzrückepferde senkrecht durchzogen. Bestückt mit einzelnen Bäumen, die wie einzelne Dreiecke die Hänge dunkelgrün bemusterten. . |
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorText: Peter van der Gugten Archives
September 2009
Categories |