| Wir reiten dem Bergflanke entlang und kommern zu einem Bergrücken. Hier oben stürmt es heftig, wir haben Mühe unser Gleichgewicht zu halten. Der Pfad führt auf 3700 m hinauf und von dort wieder hinunter. Eine Schutzhütte ist oben eingereichtet, allerdings ist sie verschlossen. ??? Wir folgen der Krete und in einem stetigen Auf und Ab marschieren wir um den gesamten Kessel rum, bis wir dann endlich auf der anderen Talseite absteigen und im Tal wieder einen Bogen nach Westen schlagen. Am Talboden machen wir kurz Rast, wir essen unterwegs jeweils um 10, 12 und 15 Uhr etwas, da die Salome ihren Zuckerhaushalt regelmässig nachfüllen muss. Der Weg zieht sich wir freuen uns, als es endlich bergab geht und wir wieder auf Wasser haben. Kurz vor dem heutigen Eppenziel, haben wir wieder einen Lawinenkegel, der die Bäume in der Schneise umgerissen hat und den Weg komplett blockiert. Mit Handsäge und viel Geduld schneiden wir uns eine Gasse durchs Labyrinth und führen die Pferde hindurch. Eine Tasche bleibt hängen und ich muss sie vor Ort notdürftig reparieren. Wir erreichen einen Trail Head, hier sind einige Fahrzeuge geparkt, und ein Pferd steht angebunden an einem Baum. Wir unterhalten uns mit dem Besitzer, welcher uns erzählt dass er hier mit Leuten am Jagen sei, und die Pferde inkl. Muli hochgefahren worden wären, um erlegte Tiere nach unten zu transportieren. Er ist aus Illinois hier her gefahren (ca 16h) und wird morgen früh wieder zurück fahren, leider ohne einen Hirsch erlegt zu haben. Er macht ein Foto von uns und wir versorgen die Pferde, kochen Abendessen und legen uns müde unter das Tarp. |