| Los Pirineos 2010 19.8. Donnerstag Ich übernachte und steige ins Auge um Pat und die Pferde zu holen. Nach 3 Stunden Fahrt bin ich wieder bei den Pferden. Pat hat sich nützlich gemacht und die feuchten Sachen getrocknet und gelüftet. Diesmal werden wir nicht stinkend ankommen, wie üblich, sondern etwas dezenter riechen. Domingo geht es noch immer nicht besser und Pat ist echt nervös, weil keines ihrer bewährten Globuli anspricht und sie sich auch überhaupt nicht erklären kann, wie was geschehen sein könnte. Wir verladen und fahren nach Argeles, Dort lassen wir den Tierarzt kommen, aber trotz Dreiviertelstündiger Untersuchung kann auch die Vetfrau nichts finden. Wir geben ihm Schmerzmittel und beschliessen ihn morgen nochmals untersuchen zu lassen, um zu entscheiden ob er transportfähig ist oder nicht. Den Rest des Tages verbringen wir in der Stadt. Freitag 20.8. Um 8.30 kommt die Vet nochmals und Domingo geht es viel besser. Es scheint, als ob es doch nur ein gequetschter Nerv, eine Muskelsache oder etwas in der Richtung gewesen wäre. Sei es drum, es geht ihm wieder besser. Wir entscheiden heute Nacht zu fahren, und bereiten die Abfahrt vor. Später fahren wir nochmals der Küste entlang nach Süden und essen in Spanien ein letztes Mal Paella. Wir waren insgesamt 850 km unterwegs und haben über 50000 hm gemacht. Wir hatten 4 kurze Pausentage und haben die GR 10 und GR 11 sowie den HRP gemeistert. Und das mit Pferden, die bereits den Höhepunkt ihrer Leistungs- fähigkeit überschritten haben. Mit 54 LKM pro Tag haben sie eine Super Leistung erbracht, wenn wir auch weniger als 30 % der Strecke geritten sind. Wieder einmal haben sie uns bewiesen, dass sie nicht nur fähiger sind, als wir uns vorstellen können, sondern auch leistungsbereiter und stärker. Wenn wir die vielen Pferde betrachten, die uns hier in den Bergen der Pyrenäen begegnet sind, können wir nur erahnen, was unsere Pferde leisten könnten, wenn sie hier aufgewachsen wären. |
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August 2010
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