30.Tag Sonntag. 2.9.07 Domodossola Schweiz Wir haben die letzte Nacht draussen geschlafen und es war eine unruhige Nacht. Füchse sind um unser Camp gestreift und vom Fest her sind Leute und Autos in unserer Nähe durchgezogen. Aber die Schnecken haben uns verschont. Das versprochene Frühstück an der Bar fällt leider aus, die Dame hat wohl vergessen, dass es Sonntag ist heute. Wir gehen die Teerstrasse weiter, und stellen fest, dass obgleich als Teerstrasse auf der Karte markiert, sie sich in einen der üblichen Wanderwege verwandelt. Gamaschen anziehen und vorsichtig die Steige hoch und wieder runter zur Hauptstrasse, die sich das Tal Richtung Schweizer-Grenze hochzieht. Auf der Strasse sind 100erte Autos unterwegs und die erste Bar winkt mit dem verspäteten Frühstück. Wir tingeln die Teerstrasse hoch und kommen nach S.Maria Maggiore, wo ein grosses Volksfest im Gange ist. Wir kaufen nochmals ein und kämpfen uns später durch die Volksmassen durch. Danach wird der Verkehr auf den Strassen ruhiger und wir kommen zügig voran. Es geht abwärts und wir führen die Pferde, kommen an einem Maneggio (Pferdestall) vorbei und hören per Telefon, dass unser Transport nur noch wenige Kilometer zu fahren hat. Im nächsten Ort finden wir eine Wendeplatte und satteln die Pferde ab. Sie geniessen nochmals grünes Gras bevor sie verladen werden. Unsere Reise ist zu Ende. Wir haben die GTA von Anfang bis Ende geschafft. Wir sind 1100 km unterwegs gewesen, haben über 40.000 Höhenmeter erklommen und sind eben so viele Höhenmeter wieder abgestiegen, was zum Teil anstrengender war, als das Hochklettern. 30 Pässe mit z.T. über 2800 m Höhe und täglich 40 km Strecke und 15 Leistungskilometer haben viel von uns und unseren Pferden verlangt. Es war ein Abenteuer an der Grenze des Machbaren, auch was die Wege und Pässe betrifft. Und wiederum haben wir viel gelernt, über uns selber, über unsere Pferde und das Leben in der Abgeschie- denheit der Natur und über das Leben in Italien. Bella Italia. Belle Cavalli Allen Helfern und Begleitern ein herzliches Dankeschön. Vor allen an Pete Betschard und Fam. Möllinger und an unsere Familien, dafür, dass sie uns haben ziehen lassen.. Labels: St. Maria Maggiore Malesco |
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AuthorText Peter van der Gugten Archives
Oktober 2007
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