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2007 GTA

31/8/2007

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28. Tag Freitag, 31.8.07 Rif Pastore Borca Valle
Anzasca, Prequartere
Die Polenta für die Pferde hatte in der Nacht im
Holzschuppen Besuch bekommen. Auf jeden Fall
schwammen in der Früh ein Dutzend Würstchen in der Polentaschüssel. Komisch waren nur die Schnüre an den Enden. Als ich mich entschied,
einfach mal eine mit den Fingern rauszufischen, war die Überraschung auf meiner Seite. Wir hat- ten eine ganze Generation Mäuse ertränkt. Ich warf sie alle raus und mischte das Kraftfutter drunter. Den Pferden hat es trotzdem geschmeckt. Es muss wohl eine reinliche Mäusefamilie gewesen sein. Nach einem Rif Frühstück und noch weiteren
Fotos ziehen wir die GTA suchend den Weg
hinunter, den wir am Tag zuvor hochgekommen sind. Nur um festzustellen, dass es gar keine GTA gibt, sondern einen Weg 7A. Mal wieder auf die
falschen 50 % gesetzt. Wir kehren wieder um und klettern den Weg wieder hinauf und folgen dem Pfad zum Törl hinauf. Colle de Turlo heisst er auf der Karte und ist 2738 m Hoch. Ein gut  ausge-bauter Valser Weg führt hinauf, durch die mittlere
Alp, an der oberen Alp vorbei und zum Pass hoch. Beim Aufstieg erhaschen wir immer wieder einen Blick auf den Monte Rosa, der jetzt im Licht der Sonne erstrahlt. Die Entscheidung einen Tag Pause einzulegen war richtig. Wir haben strahlend blauen Himmel. Wir überhohlen alle Wanderer den Pass hoch und geniessen die tolle Aussicht ins Valle Quaraza. Herrlich hier oben. Könnte süchtig machen. Der Abstieg über von den Valdensern erbauten Steinserpentinen dauert lange und führt an einer Herde Haflinger vorbei. Unten im
Tal schimmert smaragdgrün ein See. Wir machen
bei einer Alp auf 1600 m Rast und geniessen
unseren Lunch, während die Pferde grasen. Der
Weg folgt jetzt dem Flusslauf und wir können die
Fesseln der Pferde mal wieder kühlen. Bald kommen wir zu den ersten Häusern und zu dem See, den wir schon von oben gesehen haben. Eine Bar lädt zum Radler ein und während wir es trinken, zerreisst Flash den Karabiner an seinem Zügel. Ich nehme die Zügel vom Halfter und Flash bleibt stehen, wie wenn er angebunden wäre. Ich erneuere den Karabiner  und wir führen die Pferde auf der Fahrstrasse hinunter nach Borca und Macugnaga. Unterwegs treffen wir eine Gruppe Reiter aus Macugnaga und im dortigen Reitstall erhalten wir wohl ein letztes Mal Kraftfutter. Die weit über 70 Jahre alte Dame besteht darauf uns das Kraftfutter zu schenken und will partout kein Geld annehmen, im Tausch akzeptiert sie dann einen Schwarzwälder Kirschlikör und wünscht uns eine gute Reise. Wir gehen die Teerstrasse weiter runter und kommen an einem kleinen Dorf vorbei. Ich werde herzlich gegrüßt und frage den älteren Herrn, ob er eine Weide für unsere Pferde wüsste. Er ruft seine Frau und ich wiederhole meine Frage. Beide nicken und bald stehe ich auf einer 200 qm grossen Weide. Ich rufe Pat, die erst reagiert, als ich sie bei vollem Namen rufe. Sie schaut entsetzt auf. Sie hatte mich nicht gehört. Die Frau bestellt uns zwei Pizzen, die der Mann holen geht und eine andere Nachbarin macht uns Kaffee für die Thermoskanne. Wir stossen pünktlich auf Christine an und verschlingen unsere Pizzen zusammen mit dem gelieferten Bier. Wir brechen alle Rekorde und liegen um 20.15 in den Schlaf- säcken. Es ist nicht, dass wir sonderlich müde wären, aber die Füsse wollen nicht mehr länger als Ständer dienen.
Labels: Cole del Turlo, Val Quarazza,
Macugnaga, Pestarena,
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2007 GTA

30/8/2007

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Alagna Valsesia Rif Pastore
Heute machen wir eine Extremtour am Fusse des
Monte Rosa. Wir sehen den Mond gerade noch
untergehen, als wir in der Frühe die Pferde füttern. Wir führen die Pferde auf der Teerstrasse an Bergwerkstollen vorbei und sehen zu, wie der
Himmel wieder zu zieht. Wir entscheiden, auf dem Rif Pastore Pause zu machen, und am nächsten Tag  erst weiter zu gehen. Auf gut ausgebauten Wan- derwegen führen wir die Pferde hinauf und ich gehe mich nach den Möglichkeiten erkundigen. Ein kleines Paradies eröffnet sich, eine fertig einge- zäunte Weide, ein wunderschön gelegenes Refugio und der Ausblick auf den Monte Rosa bieten sich an. Wir satteln ab, stellen die Pferde auf die Weide und verräumen unser Zeugs im Holzschuppen. Später essen wir Mittag und holen den Rest des Nachmittags all die Pausen nach, die wir unterwegs nicht gemacht haben. Nach dem Picknick mit Aussicht fängt es wieder an zu regnen und wir legen uns für ein Nickerchen hin. In 2 Tagen geht unsere Reise zu Ende. Wir werden knapp 1000 km zurückgelegt haben, und über 30 Pässe mit 40000 Höhenmetern hochgeklettert undwieder abgestiegen sein. Die Pause tut uns allen gut.
Labels: Rif.F. Pastore
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2007 GTA

29/8/2007

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Rassa Alagna Valsesa
Domingo hat einen dicken Fuss. Wir entscheiden uns zur Routenänderung, da wir die Pferde schonen müssen. Statt dem geplanten GTA Weg, nehmen wir eine Militärstrasse, die uns ins Valle Anzasca und von dort direkt nach Domodossola führt. Später nehmen wir die Teerstrasse und reiten das Tal nach Alagna Valsesia hinauf. Unterwegs kühlen wir die Fesseln der Pferde im Fluss. Das Wetter ist wieder umgeschlagen und
es regnet mal wieder. Wir haben unsere Regen-ausrüstung im Härtetest und sie hält dicht. Nach etwa 5 Std. Teer haben wir Alagna erreicht und
versuchen ein Nachtquartier zu finden. Der  Campingplatz ist nicht geeignet und wir ziehen weiter das Dorf hinauf, wo wir zwei Männer einholen, von denen einer von einer Dame überschwänglich mit Bon Giorno Signore Professore angesprochen wird. Derselbige
zeigt sich nach kurzer Zeit interessiert an dem leisen Gang der Pferde und die Pat verwickelt ihn in ein Gespräch auf Deutsch. Wir fragen ihn nach
Übernachtungsmöglichkeiten für die Pferde und er gibt uns den Hinweis auf das Hotel Montagna de la Luce im nächsten Dorf. Wir marschieren rauf und fragen nach Weidemöglichkeiten. Nach einigen Telefonaten erhalten wir die Erlaubnis, die Pferde auf Nachbars Wiese einzuzäunen. Da steht noch völlig jungfräuliches Gras auf 200 qm Fläche. Um 16 Uhr sind die Pferde auf der Weide und wir suchen unser Zimmer auf, um ein weiteres Mal unsere vom Einzäunen nassen Schuhe und Socken zu trocknen. Der 2kw Föhn leistet dabei gute Hilfe. Wir gehen ins Dorf zurück, um einzukaufen, denn die Läden öffnen erst ab 16 Uhr. Wir setzen unsere Polentapampe für die Pferde an. Polenta haben wir in der Bar Heidi in zwei Tüten abgefüllt erhalten und mitgebracht. Diese wird nun im Futtersack mit Wasser und Kraftfutterpellets vermischt und durchgeknetet, so dass eine breiige Masse entsteht, in der die Pellets aufquellen. Die Pferde kriegen Ihre Portion und wir besichtigen das lokale Valsermuseum. Pat findet dort Ihre Kleidergrösse wieder und stellt fest, sie sei halt im
falschen Jahrhundert geboren. Anschliessend gibt es mal wieder leckeres Essen, käsegefüllte Ravioli an Walnusssauce und gegrilltes Filet vom Huhn mit Pommes und Salat,  dazu Rotwein. Später gesellt sich ein Italo-deutsches Pärchen zu uns und
wir geniessen gemeinsam einen Digestive. Labels: Quare, Campertogno, Mollia, Riva
Valdobia, Alagna Valsesia Pedemonte
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2007 GTA

28/8/2007

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Der Campingplatz war super. Die Pferde standen
auf einer gut mit Gras bewachsenen und teilweise
mit Holz eingezäunten Wiese mit einzelnen
Nadelbäumen. Wir hatten die Weide nochmals
abgetrennt, und uns selber unter einer Baum-
gruppe niedergelassen. Wir brechen zeitig auf und reiten nach Gaby hoch. Kurz nach Gaby überholt uns ein Geländewagen, und einer der Leute, die uns in Dondena den Weg erklärt haben, steigt aus und freut sich riesig uns wieder zu sehen.
Wir finden den Weg ins Val Loo und der Weg, mit
E (leicht) eingestuft führt steil bergan. Als wir
oben ankommen, tut sich ein weites Tal auf, das mit niedrigen Steinmauern in verschiedene Weiden eingeteilt ist. In der Mitte des Tales führt zwischen den Mauern der Weg bergan. Immer mal wieder sind einzelne Steinhäuser aus rohem Stein in verschiedenen Stadien des Verfalls zu sehen. Auf der ersten Höhe angekommen bellt ein Hund
und eine Frau kommt von oben, um ihn zu beruh- igen. Wir halten ein Schwätzchen mit ihr und klettern weiter hinauf d.h. Pat reitet, und sehen im oberen Haus eine Mutter mit Kind stehen. Sie winkt uns zu. Weiter oben Richtung Pass treffen wir dann auf den vermutlichen Mann der Familie,
der hier oben seine Kühe, sein Pferd und seinen Esel weidet. Flash scheint was gegen das Pony zu haben und führt sich auf. Wir kommen auf die GTA und stehen vor dem Aufstieg zum del Macagno. Er ist nicht gerade als einladend zu bezeichnen, zumal die Pferde und wir müde sind. Aber er wäre der kürzeste Weg nach Riva Valdobia und Richtung Domodossola.  Der Hirte ist mit seinen Kühen inzwischen ebenfalls über die Anhöhe gekommen und während die Pferde grasen, gehe ich nochmals zu ihm zurück, um mehr über den Übergang zu erfahren. Er zeigt mir die Problematik des Aufstiegs durchs Fernglas und erklärt kategorisch, er würde da mit einem Pferd nicht hoch.  Nach eingehendem Studium der Karten entscheiden wir den Versuch zu wagen und klettern hinauf.  50 m unter dem Pass übernimmt Pat beide Pferde während ich vollends hochsteige. Der Aufstieg selber auf dem knapp fussbreiten Pfad ist sehr anstrengend, aber 6 m unter der Passhöhe ist dann endgültig aus, zumindest für die Pferde. Denn ab da führt eine schmale Felsrinne die 6 m hoch, auf der die Pferde keinen Halt finden würden, wenn sie per Galoppsprung da hoch müssten. Also steigen wir wieder ab und konsultieren die Karten noch einmal. Endlich habe ich CH-Karten aus denen das Gelände wieder ersichtlich ist. Leider nur für den geplanten Weg. Wir haben nur eine Alternative, wir nehmen den anderen Pass. und gehen statt nach Norden nach Osten, das Tal
Sorba nach Rassa hinunter. So schön der Aufstieg im Vall Loo war, so beschwerlich ist der Abstieg ins Tal. Einige Steinmännchen, ab und zu eine Markie- rung, ansonsten folge man den Schafspuren, von denen über 1 000 Stück hier oben den Sommer verbringen. Über Geröllhalden und entlang von
Flussbetten gelangen wir endlich auf einen etwas besseren Weg, dem wir talwärts folgen. Wir und die Pferde sind müde und Flash weigert sich ein paar Mal weiter zu gehen. Es regnet wieder und der Weg wird rutschig. Wir sind jetzt 11 h unterwegs und es wird in 3 h dunkel. Eine Stunde später sind wir noch immer auf dem Weg ins Tal und obgleich der Weg besser ist, scheint es kein Ende zu nehmen. Wir kommen an Ausstellungs- stücken der Geschichte vorbei, Köhlerhütten mit den Holzstapeln zur Holzkohlegewinnung und Erzmühlen etc. Es kann nicht mehr weit sein, als ein kleines Häuschen "Heidis Bar" auftaucht. Ich kann’s kaum glauben, Pat hat eben davon gespro- chen, dass vor ihrem Auge eine Tüte Chips, ein Bier und ein Bett hin und her flögen. Und hier steht es: Heidis Bar und Restaurant. Wir kriegen Heu, eine Weide, ein Abendessen der Extraklasse und Polenta für die Pferde. Wir übernachten unter dem Dach des  Minitraktors der Wirtin auf einem Heubett.  Als wir Domino auf die Weide führen lahmt er hinten links.
Was wird morgen sein?
Labels: Gaby, Loamaten C.del Loo
Val Sorba, Crosetti alla Cortura, Bar Heidi
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2007  GTA

27/8/2007

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24. Tag Montag, 27.8.07 Isollaz Issime
Wir brachten die Pferde runter zum Brunnen,
putzten und sattelten auf und ritten auf dem
Fahrweg hinauf zum Dondoilpass. Oben ist eine
super gepflegte Alm, mit sehr netten Bauersleuten, die waren begeistert uns zu sehen und der Sohn führte uns auf dem Viehweg zum Pass hinauf.
Wieder haben wir 1200 hm geschafft und führen die Pferde in unser erstes Valdenser Tal hinab. Es ist unglaublich in welchen Höhen und auf welchen Wegen die Walser Bauern  hier ihr Vieh halten. Die Leute haben ungeheure Leistungenerbracht, Häuser in diesen Höhen zu bauen, Pfadeund Wege anzulegen und Kirchen zu bauen. Da stehen Steinhäuser mit 4 Stockwerken und 100 qm
Grundfläche auf 1600 m Höhe und es führt ein
Mauleselpfad hinauf. Wir gehen durch lichte Wälder dem Berghang entlang und gelangen zu
einem Alphof aus dem 15. JH, der noch bewohnt und bewirtschaftet ist. Hochgebirgskultur pur, hier hätte der Almöhi aus Spirigs Heidi wohnen können. Das ebenfalls auf der Weide stehende Pferd entpupptesich als friedlicher Wallach und wir zogen unseres Weges. Bald erreichten wir die Kirche, die als Versammlungsort und Kommuni-kationszentrum der Walser Bergler gebaut wurde und von wo aus man mit Signalen ins Dorf hinunter Informationen austauschen konnte. Hier nahm uns die Teerstrasse wieder in Empfang
und wir klopften den Weg runter bis nach Isime. Dort kauften wir ein und genehmigten uns gekühlte Limo und Chips. Wir reiten auf der
rechten Flussseite Richtung Gaby und finden auf dem Campingplatz eine super Weide für die Pferde und die Chefin lässt Essen für uns her- fahren. Duschen, Essen und dann in den Schlafsack, die Pferde geniessen den
Klee.
Labels: Cle Dondeuil, Issime, Campieggio Zendalabaz
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2007  gta

26/8/2007

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23. Tag - Sonntag, 26.08.2007 Rif Dondena Isollaz
Die Hunde werden vom Wirt zur Ruhe gebracht, damit wir ohne das ganze Haus zu wecken, unser Zeugs aus der Kammer räumen und die Pferde satteln können. Das Frühstück ist reichlich und wir führen die Pferde die Naturstrasse hinunter, durch den NationalPark Avic, das mich an die Landschaft
Schottlands erinnert. Verstreute, ehemals hoch herrschaftliche Häuser und grüne rollende Hügel. Wir erreichen den Weg, der uns über den Col
de Croix führt. An grünen Seen vorbei steigen wir,
Domingo endlich mal wieder an der Spitze, den
Passpfad hoch und kommen bald zum  Rifugio Barbustel. Dort gibt uns der Wirt wertvolle Tipps über den weiteren Weg und wir ziehen über einen schönen Gebirgsweg an Seen und Moorland-schaften vorbei ins Tal, wo uns die endlos serpentierende Strasse nach Champdepraz
im Aostatal erwartet. Unterwegs steigt uns der Duft von gegrilltem Fleisch in die Nase und uns läuft das Wasser im Munde zusammen. Bilder von gegrillten Steaks auf frischen Brötchen steigen vor dem geistigen Auge auf. Wir finden die Quelle und
versuchen an so ein Stück Fleisch zu kommen. Aber dies ist Italien, das Fleisch gibt es nur als secondo Plati eines 5 gängigen Menüs zu 32 Euro pro Person. A Diskretion inkl. Wein und Digestive und Kaffee selbstverständlich. Wir verzichten etwas frustriert und entscheiden, dass es heute ein Stück Fleisch zum Abendessen gibt. Nach 2 Stunden Teerklopfen sind wir endlich im Aostatal
und am ersten Brunnen kühlen wir erstmal die
glühenden Füsse und gönnen uns in Verres ein
Panache und ein Eis, nachdem die Pferde eines
Bauern Kleebestand etwas reduziert hatten. Wir
reiten zur Burg hinauf Richtung Villa und finden in
Isollaz einen Bauern, der uns Weide, Heu und
Kraftfutter überlässt. Nach einer Fuss- und
Oberkörperwaschung nehmen wir noch mal 500 m Weg in Kauf, um im Bistro unser 3-Gang Menü zu bestellen. Wir geben den Pferden das zusätz- liche Heu auf die Weide und legen uns etwas oberhalb der Weide auf unseren Sattelpads schlafen. Der Vollmond steigt über dem gegen
überliegenden Bergkamm auf und taucht unser
Nachtquartier und die Weide in sein sanftes Licht. Kann jemand das Licht löschen, murmelt Pat bevor sie einschläft.
Labels: Strada Reale, La Cort, Col Lago Bianco, Rif Barbustel, Völla, Gettaz,
Champdepraz, Fabbrica Verres, Isollaz (Villa)
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2007  GTA

25/8/2007

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22. Tag - Samstag, 25.08.2007 Ronco Canavese Piamprato Rif Dondena
Die innere Uhr weckt uns in der Frühe und nach dem Frühstück, bestehend aus Gebäck und Aprikosensaft satteln wir auf, holen mein geladenes Handy beim Nachbarn und marschieren auf der Strasse nach Bosco und Ronco Canavese
hinunter. Unterwegs treffen wir die Frau wieder, die am Abend zuvor die Handyladung und den Port organisiert hatte. Wir erreichen Ronco zur Ladenöffnungszeit und genehmigen uns erstmal einen Cappuccino und vier Croissants. Dann parken wir die Pferde auf dem Dorfparkplatz
und während Pat im Alimentari einkauft, versuche ich den Blog zu schreiben und gleichzeitig die unzähligen Fragen der Passanten zu beantworten. Woher wir kommen, wohin wir wollen, warum kein Gebiss, warum kein Ferro (Eisenbeschlag), warum Plastico, Nationalität, Name der Pferde, Alter, warum stehen die so brav ? etc. Ganz einfach, die sind froh sich nicht bewegen zu müssen. Wir führen am Samstagsmarkt vorbei
die Strasse hinauf, als Flash gerade hinter dem Stand mit Socken äpfelt, wo doch Pat Socken kaufen wollte. Der Besitzer macht so ein Theater, dass wir entscheiden Socke Socke sein zu lassen und weitergehen. Den Weg nach Piamprato nehmen wir im Trab. Die Täler scheinen sich zu weiten und statt dem gelb der verdorrten
Gräser finden wir saftiges grün. Der Himmel ist klar und wir gehen der Karte gemäss durchs Dorf um den GTA zu finden. Nur dass die Karte mal wieder nicht stimmt und wir am Ende des Dorfes umkehren, um am unteren Ende den Weg zu
suchen. Da wir die Bar nun zum zweiten Mal passieren, genehmigen wir uns einen Kaffee und kommen ins Gespräch mit Einheimischen, die uns dringend abraten den Passo di Ocre zu machen, weil weder Kuh noch Muli da hoch kommen. Es gibt eine Stelle im Weg, wo man zwischen 2 Felswänden durch muss, und die ist zu schmal für
Kühe oder Esel. Was nun ? Wir packen die Karten aus und bestellennoch eine Limonensaft und gemeinsam mit den Einheimischen erarbeiten wir
eine alternative Route, die uns weiter nördlich wieder zur GTA bringt. Wir gehen also das dritte
Mal das Dorf hoch und reiten die ersten drei km den Weg hoch. Dann kommt der "viel leichtere"
Weg nach oben und es wird uns klar, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Wenn dies
leicht ist, möchte ich den anderen nicht sehen. Es geht auf nicht sehr gut markierten Wegen aufwärts und da die Karte zu 50 % falsch ist, rätseln wir ein paar Mal, wo der Weg wohl weiter gehen möge. Auf halbem Wege hinauf lädt ein Becken im Bach zum kühlen Bade ein. Erfrischt gehen wir weiter und endlich wird klar, welcher Übergang es diesmal sein wird. Wir machen auf einer Hochebene rast und einige Übergänge später
stehen wir auf dem Pass Colle de Larissa und bestaunen das grandiose Bergpanorama mit dem Monte Rosa im Hintergrund. Laaange Paaauuuuse!!! Wir finden die Fahrstrasse und folgen ihr hinunter an Alphütten vorbei bis zum Rif Dondena. Der Wirt hat selber Pferde und
erwartet uns schon. Herrlich eine Weide für die Pferde, Kraftfutter, Dusche und Abendessen mit
anschliessendem Bett. Wir werden hier sogar
frühstücken.
Labels: Piamprato, Cle Larissa, Rif Dondena
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August 23rd, 2007

24/8/2007

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24.8.2007 Canavese Bosco
Wir brechen zeitig auf und gehen ins Dorf Locana hinunter. Ein Alimentari liefert uns Verpflegung, in einer Eisenwarenhandlung finde ich Duc-Tape und in der Apotheke stocken wir unser Verbands-material auf.Flashs Verletzung eitert und wir müssen dafür sorgen, dass sie sauber bleibt. In einer Bar gibt’s Cappuccino und Croissants und
Informationen zur nächsten Fattoria (Bauer), der uns vielleicht Mangime di Vacche verkaufen wird. Die Pferde stehen angebunden an den Fenster-gittern der Kirche. Wir finden ihn und das alte Bäuerlein macht einen Reibach. Er will 20 Euro für 10 kg Kraftfutter. Egal. Wir stocken auf und reiten auf Feldwegen das Tal hinunter. Reiten in
der Ebene macht Spass, stellen wir fest, denn bislang sind wir entweder hochgeklettert oder haben geführt. Das Wetter ist gut und es verspricht gut zu bleiben. Wir reiten in Parone
die Teerstrasse hinauf bis zum Santuario di
Trascondu und dann geht’s mal wieder 700 HM
hinauf zum Coll der Crest. Der Weg hinauf ist
wie gewohnt knapp Maultiertauglich, aber oben
sind nur noch Schafe und Ziegen unterwegs.
Die Hufe der Pferde sind breiter als der Pfad,
der an einem Grashang in 2000m Hohe quer
den Berg hochführt. Der Adrenalinschub für
heute. Im Weg sind dann noch ein paar Felsen,
die es zu umschiffen gilt, beide machen das
souverän, in dem sie versuchen, über den Fels
hinweg zu klettern, abrutschen (es geht ja nur
etwa 100 m steil runter), um dann unterhalb
des Felsens per Galoppsprung wieder auf das
Pfädlein hoch zu springen. Wir klettern weiter hinauf und kommen auf den Grat mit gerade mal 2 Pferdelängen Platz und bestaunen die Aussicht, die sich vor uns auftut. Wir sehen die gesamte Poebene vor uns mit weiteren Bergen im Hintergrund. Leider können wir nicht verweilen, denn der Platz geht in drei Richtungen steil bergab.
Beim Abstieg habe ich Muffensausen und bin
froh als wir wieder Kuhmist unter den Füssen
haben. Der Weg runter ins Tal ist diesmal gut markiert, wir sind schliesslich wieder auf der GTA und so ist es kein Problem, dass wir bis um 19 Uhr abends absteigen, bevor wir in einem Dorf oberhalb von Bosco halt machen und die Bewohner fragen, ob wir die Pferde weiden lassen können. Die Besitzer der Hauser sind zögerlich,
erst als wir erklären, dass wir morgen um 6 wieder aufbrechen, lassen sie uns gewähren, und zeigen uns sogar alte Ballen Heu des Grundstückbesitzers, die er in einer Scheune vergessen hat. Wir geben
den Pferden einen Ballen davon und zäunen sie ein. Selber schlafen wir in der Scheune auf
einer dort gefundenen Matratze. Das Abendessen fällt dürftig aus, das eingekaufte Brot lässt sich nicht mehr finden. Aber wir können der Christine mit Portwein zuprosten, den der Besitzer eines der Häuser spendiert, als ich ihn um Strom für mein Handy angehe. Es war ein langer Tag, wir waren über 12 Stunden unterwegs. Aber es hat sich gelohnt. Wir sind inzwischen fast 700 km weit gekommen und sind über 30000 HM hoch geklettert. Unsere Kniee und Oberschenkel sind noch da und auch den Pferden geht es gut.
Labels: Sparone, Ribordone. Talosio. Colle
Crest Cma Rosta, Costa
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2007  GTA

23/8/2007

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20. Tag - Donnerstag, 23.08.2007 Balme Locana 
In der Früh entscheiden wir unter Mithilfe des Wirtes den Col de Trione nicht zu machen, sondern wetterbedingt eine Abkürzung zu nehmen, die uns eine Tagesetappe einsparen sollte. Es hatte bis auf 2000 m hinunter geschneit und wir mussten auf über 2800 m hoch. Auch war Südwetter angesagt. Weitere Wolken, Regen-schauer und Nebel. Erst ab Freitag sollte es wieder besser werden. Wir ritten nach Lamie hinunter, und überfielen den Bankautomaten in Ceres im Cowboystyle. Leider war die Beute gering. 2 x 250 EUR. Mehr gaben die Karten 
nicht her. Wir verliessen Ceres und überquerten den Fluss. Die Pferde durften grasen. Pat wartete verzweifelt bis eine Oma mit Kind an uns vorbei war, sie musste dringend ins Gebüsch. Die Pferde brachten uns trabend die Bergstrasse hoch bis auf etwa 1300 m, als wir wieder einem Wanderweg folgend die Pferde einen steilen Pfad hinauf führten, und Pat mal wieder in den Genuss von Wespenstichen kam. Wir überschritten den Pass, verliessen den Wanderweg um der Fahrstrasse zu folgen und ritten dann im erneut dichten Nebel über den Forchetta Pass hinauf zu Alp Coasiolo. Dort fragten wir die Bäuerin nach der Wegdauer, der 
Beschilderung und welchen Weg wir nehmen 
Die Antworten waren richtig ermutigend. 
Noch 5-7 Std und Wegmarkierungen gibt es 
nicht, aber wir sollen da lang zum Pass 
Perascritta. Nicht desto trotz machten wir uns 
auf in die dichte Nebelsuppe hinein. Der Fahrweg führte bis 20 hm unter den Pass, aber wir brauchten etwas, um den Einstieg zu finden. Der Nebel lichtete sich und gerade als wir den Pass überquerten kam uns ein Muliführer entgegen, der uns immerhin den Abstieg über die ersten 500 m Felsgelände erläuterte und uns anwies 
den Viehpfaden zu folgen. Vieh hat nun aber 
mal die Tendenz nicht wie Perlen an der Schnur hintereinander zu gehen, insoweit gestaltete sich der Abstieg etwas spannend.Zum Glück hatte sich der Nebel weitgehendst verzogen, so dass 
wir sehen konnten, wohin wir gingen. Es gab jedoch keinerlei Wegmarkierung. Nach einigen Abstiegen über Geröllhalden und Wiesenhalden 
erreichten wir dann glücklich den  Viehtriebweg, dem wir dann nach unten folgten. Diese Pfade bestehen aus Geröll, Sumpf und Steinplatten und führen immer seitwärts am Berghang entlang, entweder weil im Tal der Bach so von Gehölz umgeben ist, dass es dort kein Durchkommen gibt, oder weil da unten das Vieh grast. Pat hat 
langsam genug von der Klettererei über rutschige Steine und wir bauen auf der Weide 10 Min oberhalb des Dorfes unser Nachtquartier im Freien. Pat meinte, sie käme sich vor, wie in den Pioniertagen des wilden Westens, nur ohne Indianer. 
Labels: Ceres, Fe, S.Giacomo di 
Moia, Pso Forchetta, cle di Perascritta, Piatour 
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2007  GTA

22/8/2007

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19. Tag - Mittwoch, 22.08.2007 Usseglio 
Balme 
Im Grandhotel Usseglio gab’s Zwieback zum Frühstrück, grosser Name kleiner Service. Wir satteln auf und klettern den GTA Weg hinauf. Doch nach kurzer Zeit wird klar, der Weg ist zu heftig (molto brutto) und wir konsultieren die Karte. 10 km weiter talabwärts geht ein Weg 
den Berg hinauf zu einer Alm, ganz in der Nähe von dem Pass über den wir drüber müssen. Wir entscheiden uns dafür und kehren um. Unterwegs treffen wir auf Henrich, der uns die vergessene Uhr der Pat im Grandhotel nachfährt. Wir reiten den Fahrweg hoch und nach etwa 1100 Hm 
kommen wir zur Alm. Dort fängt der Weg zum Pass an. Die Wegmarkierung erschöpft sich 
in einem grünen Pinselstrich alle 500m, die anderen sind wohl mit Kuhfladen übertüncht worden. Zum Glück haben die Hirten Stein-männle gebaut, denn der dichte Nebel lässt uns zum Teil gerade mal 10 m Sicht. Man klettere also zum Steinmännle und halte dann Ausschau zum nächsten usw. nach einer weiteren Stunde des Kletterns erreichen wir den Pass mit wunder -voller  Aussicht ins weisse Nichts. Wir machen ein paar Fotos und klettern den Pass hinunter als sich der Nebel lichtet und wir wenigstens 100 m Umfeld sehen. Wäre echt schön hier oben. Wir 
klettern über Geröllfelder und Felsen und müssen die Pferde häufiger ihren Weg finden lassen als uns lieb ist. Die Steine sind nass und die Pferde rutschen öfters mal aus. Trotz  Gamaschen reisst sich Flash seine Wunde wieder auf. Ich überlege mir, ob wir so wirklich morgen weitermachen wollen. Wir treffen auf 
eine Gruppe und erhalten auf eine Frage 10 verschiedene Antworten gleichzeitig. Erkenntnisstand: keiner hat von irgend etwas eine Ahnung. Wir  entscheiden uns die GTA zu verlassen und den Viehtreiberweg ins Tal zu nehmen, da die Kühe auch nicht die GTA hoch gekommen sind. Der Weg ist frisch ausgeschnit-ten und gut erkennbar. Wir klettern hinunter, die Pferde genau hinter uns, denn die Steine sind nass und glitschig. Wir kommen zu einer Alp und 
der Öhi (sicher 80 plus) ist sichtlich begeistert Besucher zu haben. Mit einer grossen Flasche kommt er aus seiner Steinhütte zurück, nachdem er uns gesehen hat. Er scheint nach Gläsern zu suchen, als Pat mich bittet den Becher der Thermoskanne zu holen. Der Wein ist nicht schlecht und er schenkt uns eifrig nach und 
erzählt und erzählt und wir nicken und lachen und verstehen kein Wort. Allerdings kann ich mir vorstellen, das ich nach einigen weiteren Gläsern plötzlich fliessend italienisch gesprochen hätte. Beschwingt gingen wir das letzte Stück des Weges und erreichten Balme. Während Pat im Alimentari einkaufen ging, suchte und fand ich das Posto Tapa und der Wirt (englisch sprechend) fand sofort Lösungen für alle Pferdeprobleme. 
Auf dem Weg ins Tal Heu zu holen, treffen wir Pat und ich gehe ins Tapa zurück. Das Essen ist aus-gezeichnet, wie auch das ganze Haus. Wir trocknen unsere Sachen im Heizungsraum und die Pferde fressen ihr Heu auf dem Fussballfeld. Labels: Lemie, A.dOvarda Pso Paschiet 

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    Text Peter van der Gugten 
    Bilder Peter van der Gugten
    Pat Bohnert
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