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Athen-Kassel  3000 km durch Europa

10/6/2017

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2000 km liegen hinter uns…
Die letzten Tage waren echt erholsam, endlich wieder im Sattel, endlich wieder unterwegs …. Auch wenn es sehr heiss ist und wir deshalb die Strecke jeweils kürzen und verladen… Aber von anfang an.
Die Einreise nach Mazedonien war langwierig und geprägt von der Einstellung der Leute, nur keine Fehler machen, und vor allem das Kleingedruckte bis ins Detail beachten…. Aber dann auch wieder ein Vet, der sagt, die Papiere aus Griechenland seien nicht 100%ig in Ordnung, aber es sei Freitag und niemand mehr erreichbar. Also werde er und sein Chef die Verantwortung übernehmen, und das Problem lösen…  Es ging darum, dass auf dem Carnet ATA, nur der Name des Vets in Griechenland als Absender, ich selber als Spediteur aber nicht erwähnt bin. Nun gut, der Ablauf des ganzen Grenzgeschehens ist eh geprägt von Schreibmaschinen Technik. Denn der Zollbeamte schickt mich ohne die Ausfuhr zu bearbeiten erst mal zum griechischen Vetrenär, der mir lang und breit erklärt, dass das Papier aus Arcadia von der dortigen Vetrenärin, nicht vollständig sei, uns das dies beim Fryom Vet zu Problemen führen würde. Ich solle doch zur Spedition x gehen, die können das vielleicht regeln. Also zur Spedition, die dann 2 Stunden Daten für 5 Pferde in den PC reinklopfen und diese Prapiere dann zum griechischen Vet tragen. Dieser nimmt die Papiere, prüft sie und gibt sie uns damit wir damit zum Mazedonischen (Fryom) Vet gehen können. Aber vorher müssen wir bei der Griechischen Zollbehörde unser CArnet ATA vorlegen und die Ausfuhr machen. Dies klappt überraschend schnell, ca. 20 min. pro Carnet, wir haben nur 3, und dann geht’s zum Mazedonischen Vet. Dieser schickt uns zuerst mal wieder zurück, weil wir jetzt auf der Post die Steuer für seine Arbeit entrichten müssen. Dort bekomme ich pro Pferd 3 Belege, die alle manuell erfasst mit vollständiger Adresse versehen, ausgedruckt werden. Gesamt Betrag pro Pferd 15 Euro. Aber ich habe 15 Belege. Wieder zum Vet, der jetzt die Daten der Spedition in sein System einträgt. Nach 2 Stunden gehe ich mal vorsichtig nachschauen, und er erklärt, dass sein Drucker gerade streike. Aber er sagt auch, 1 Problem – no Problem,  two problems, like one Problem…. Und ruft den Spediteuer zu sich. Erklärt diesem, dass er das Formular mit der Rechnung für seine Dienste nicht ausdrucken könne, und er deshalb an die Spedition eine Kopie einer Rechnung geschickt habe. Die Spedition möchte doch mit MS Paint, die Daten auf mich umschreiben und die Rechnung ausdrucken. Gesagt getan und ich habe ein von der Spedition ausgedrucktes Rechnungsformular des Maz. Vets in der Hand, welches ich jetzt wiederum an der Post einbezahlen kann.
Den Einzahlungsbeleg lege ich dem Vet vor, und er gibt mit die Papiere mit denen ich zur Einfuhr Zollverwaltung Mazedoniens gehen kann. Dort wird mir abermals erklärt, wie unfähig die Griechischen Beamten wären und das auf dem griechischen Formular aufgedruckte Land Fryom wird dick durchgestrichen und mit dem Wort Mazedonien ersetzt. Wiederum wird darauf verwiesen, dass ich für das griechische Pferd keinen Eigentumsnachweis habe, und ich auch als Spediteur nicht eingetragen sei. Ja ich weiss, aber der Pass des Pferdes lautet auf meinen Namen….ja wenn dem so ist, haben wir ja kein Problem….  Na wer sagts denn, nach 6 Stunden sind wir in Mazedonien….
Wir haben nur die Karte und einen Trail und wie es sich herausstellt, ist der Trail recht ungenau. Aber wir kommen gut voran und auch wenn die Gegend erst recht flach und eintönig erscheint, gelangen wir doch bald in höhere Gefilde und die Wege werden sandig und gut zu reiten. Wir nächtigen auf einer alten Jagdhütte und kommen am nächsten Tag in sehr schöne bewaldete Höhenhzüge, ähnlich den Vogesen, mit Fernblick in alle Richtungen.  Nach der Mittagsrast fängt es an zu regnen, und während der Himmel die Schleusen öffnet, führt uns der Weg in ewigen Schleifen den Wald hinunter zum Dorf, wo wir übernachten sollten. Es nimmt kein Ende und wir sind klatschnass, als wir endlich einen Pfad finden, der uns diretissima den Berg hinunter nimmt. Im Dorf müssen wir uns entscheiden, links oder rechts, und wir entscheiden dort hin zu gehen, wo der Weg, den wir oben verlassen haben, ins Dorf hinein führt. Aber wir finden die Jungs leider nicht. Auch das Telefon geht nicht, und ich gehe in die andere Richtung, denn in einem früheren Telefonat, hat jemand was von Hotel und Fussballplatz gesagt. Ich komme an unserem Pfad vorbei und laufe noch 3 km in die andere Richtung als ich vor dem 5 Sterne Hotel mit Fussballplatz stehe und auch endlich wieder Handy Empfang habe. Die Jungs waren den Weg hochgelaufen und haben oben auf uns gewartet. Ok wir finden alle zusammen und ziehen, um unsere Sachen zu trocknen ins Hotel ein. 45.—Euro inkl. Frühstück, ist es uns wert trocken zu werden.
Wir machen noch einen Tag Pause und übernachten dann etwa 2 km weiter oben in einem kleinen Tal. Am nächsten Tag geht’s weiter über die Berg Richtung Skopje und haben dann am nächsten Tag den Vasco an seinem Winterquartier getroffen. Mit Vasco ging es dann am nächsten Tag wieder zurück zum Mavrovo Nationalpark, wo er uns sein Reitgebiet zeigen konnte. Traumhafte Landschaft ähnlich der Mongolei, kleinteiliger aber ein Traum zu reiten und wir haben diesen Tag bei ihm sehr genossen. Der Tag dannach war sehr regenlastig, und wir mussten mit unserem Fahrzeug einer US-Amerikanerin aus dem Sumpf helfen, die ihr Mitfahrzeug auf der Offroad Strecke dort versenkt hatte.
Die Pferde genossen die Pause und am Tag darauf gings dann, weiter nach Serbien. Die Jungs waren am Freitag noch zur Grenze gefahren, mit allen Papieren, um zu klären, ob alles da sei, und erhielten Bescheid, alles sei in Ordnung und wir könnten am Montag gleich über die Grenze fahren. Wir sind also guten Mutes als wir am Monat hochkommen zu Grenze, machen die Ausfuhr aus Mazedonien, gehen zum Serbischen Vet und legen ihm die Dokumente vor. Es ist ein anderer Vet als der vom Freitag, und er scheint mürrisch und unfreundlich. Aber er schickt uns zum Spediteur, damit wir die Papiere machen, welches wir als gutes Zeichen werten. Die Papiere werden 2 h später zum Vet gebracht und wir hören die nächsten 2 Stunden nichts von ihm. Als ich nachfrage, heisst es plötzlich, es fehle ein Dokument, nämlich die Einladung von Igor aus Kamenica, die notwendig ist, damit wir in Serbien reiten dürfen. Das Dokument jedoch wurde schon am Freitag zur Spedition gesandt, aber die hatten es nicht, da es auf dem Rechner des Chefs auflief, und dieser als einziger Zugang hat, aber nicht da war. Nun denn rufen wir den Igor an, er möchte das Dokument nochmals schicken, diesmal aber direkt an den Vet. Dieser erhält es zwar, erklärt es aber als nicht vollständig, da ein amtlicher Stempel fehle. Igor diskutiert mit ihm über eine Stunde, und versucht zu erklären, dass ihm gesagt, wurde, dasss er uns auch als Privat Person einladen könne, und er als privater kein Stempel habe.
Interessiert den Vet nicht, ohne Stempel reisen wir nicht ein. Jetzt setzt sich Igor mit dem lokalen Tourismus Verband von Kamenica in Verbindung, lässt diese eine Einladung mit Stempel ertellen und schickt diese an den Vet. Worauf oh Wunder, wir nach 7 Stunden Wartezeit in Serbien einreisen dürfen.
Serbien ist wunderschön und die Leute unglaublich hilfsbereit. Wir werden laufend zu Kaffee (sprich Raki) eingeladen und können die ganzen Einladungen gar nicht warnehmen. Die Wege, wenn wir sie denn finden, sind super zu reiten, nur als dann am 2 und 3. Tag die Pisten sehr aufgeweicht sind, ist es mit dem Traben auf vielen Strecken vorbei. Wir kämpfen uns durch die Südserbischen Regionen, wo auch Igor sich noch nicht so gut auskennt und haben einige abenteuerliche Wege zu bestreiten.
Aber im grossen Ganzen kommen wir gut voran und um die Pferde zu entlasten, fahren wir ein Stück bis zu Igors Ranch, um dort Pause zu machen. Ross Birell hat sich angekündigt und auch andere Reporter werden dort vor Ort sein. Es sind zwei vergnügliche Tage mit Folklore und Klangschalen Musik und wir reiten am übernächsten Tag mit Hilfe von Guides weiter Richtung Norden. Unterwegs gibt es ab und an was zu diskutieren, denn die Gastfreundschaft erstreckt sich leider nicht so sehr auf die Pferde, als auf uns, und dass wir mehr an Futter und Wasser für die Pferde, und weniger an Raki und Mittagessen für uns interessiert sind, wird nicht immer gleich verstanden. Aber andere Kulturen, ticken eben anders….

Bilder: www.dropbox.com/sh/c8kgcnedhyqnzz3/AAA_eTktHZZHlPEyZevFFNXVa/images/on tour?dl=0
 
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