Der Wind trieb gestern abend noch Nebel ins Tal, aber heute früh ist die Luft trocken, der Himmel jedoch bedeckt. Das Barometer ist gefallen, mal sehen wie es wird. Die Pferde sind satt und eifrigen Schrittes ziehen wir wieder hinauf auf den nächsten Pass. Pilger begegnen uns allenthalben, erst als wir die Route Richtung Osten verlassen ebben die Wanderer ab, dafür beginnt es nun fein zu nieseln. Wir bewegen uns über Stunden im dichten Wolkennebel und sind inzwischen gut durchfeuchtet. Wir kommen zu einem Talkessel und bei einem Hof im letzten Winkel des Tales hört der Weg für uns auf. Der Pfad der hier in die Höhe führen sollte, ist nicht mal sichtbar, der Boden vom Regen so glitschig, dass an ein Aufstieg im steilen Grashang nicht zu denken ist. Die Begeisterung aller hält sich in spürbaren Grenzen, als wir den Weg wieder hinauf gehen und mit quatschenden Schuhen die Teerstrasse ins Tal hinunter führen. Wir kommen aus den Wolken raus, die Sicht wird besser und die Fliegen fallen über uns her. Unten im Tal hält ein Geländewagen neben uns. Das einzige Haus im Tal ist ein Hotel. Wir reden mit dem Chef. Er hat Boxen, Heu und natürlich Zimmer, wo wir auch den nassen Klamotten steigen können. |
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August 2010
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