19.9.09 letzter Tag nach Bonaduz Wir steigen hinab nach Ilanz und genehmigen uns beim Becker unser Frühstück. Die Pferde belegen zusammen einen Parkplatz und dösen in der Sonne ohne angebunden zu sein. Wir folgen dem Rhein durch die Rheinschlucht hinunter. Der Weg ist wunderschön und lädt zum traben ein. Immer wieder kommen wir durch kleine Dörfer und Weiler und die Sonne scheint warm auf unseren Rücken. Nachmittag erhalten wir einen Anruf von der Mutter von Pat, die den Hänger nach Bonaduz gefahren hat. Wir vereinbaren uns um ca. 15.00 Uhr dort zu treffen und nehmen die restlichen km unter die Hufe. Schon bald haben wir das Dorf oberhalb von Bonaduz erreicht und ein letztes mal führen wir die Pferde den Berg hinunter ins Tal. Flash ist über 1200 km und 45.000 Höhenmeter insgesamt 1681 Leistungkilometer in den 28 Tagen marschiert. (60 Lkm/Tag), Pahlavan hat ebenfalls über 900 km und 43000 Hm erklettert und bis auf einige Schrammen sind wir ohne grössere Blessuren heil nach Hause gekommen. Wir haben mehrere Halbtagspausen gemacht, weil die Pferde damit besser klar kommen, und Flash hat neben Gras und Heu (soviel wir kriegen konnten) jeweils 2 x 1 kg Kraftfutter bekommen, wobei es sein kann, dass Pat da ab und zu etwas zu seinen Gunsten gemogelt hat. Flash hat etwas an Gesamtgewicht verloren, aber an Muskelmasse sicherlich zugelegt. Er steht da wie eine Bronzefigur. Die Berge im unteren Wallis sind für unseren Geschmack zu heftig, und leider gibt es zu wenige Bergwege, die wirklich pferdetauglich wären. Die Rohne bzw Rotte jedoch lädt mit wunderschönen Wegen zum Reiten ein. Der obere Teil des Wallis und die gesamte Route durchs Berner Oberland kann man jedoch jederzeit empfehlen. Bedanken möchten wir uns vorallem, bei den sehr gastfreundlichen Bauern und Reitern der Schweiz, die zum Teil mehr als nur Ihre Tore geöffnet haben, um unsere Pferde und uns zu versorgen. Herzlichen Dank. |
0 Comments
|
AuthorText und Bilder ArchivesCategories |