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August 23rd, 2007

24/8/2007

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24.8.2007 Canavese Bosco
Wir brechen zeitig auf und gehen ins Dorf Locana hinunter. Ein Alimentari liefert uns Verpflegung, in einer Eisenwarenhandlung finde ich Duc-Tape und in der Apotheke stocken wir unser Verbands-material auf.Flashs Verletzung eitert und wir müssen dafür sorgen, dass sie sauber bleibt. In einer Bar gibt’s Cappuccino und Croissants und
Informationen zur nächsten Fattoria (Bauer), der uns vielleicht Mangime di Vacche verkaufen wird. Die Pferde stehen angebunden an den Fenster-gittern der Kirche. Wir finden ihn und das alte Bäuerlein macht einen Reibach. Er will 20 Euro für 10 kg Kraftfutter. Egal. Wir stocken auf und reiten auf Feldwegen das Tal hinunter. Reiten in
der Ebene macht Spass, stellen wir fest, denn bislang sind wir entweder hochgeklettert oder haben geführt. Das Wetter ist gut und es verspricht gut zu bleiben. Wir reiten in Parone
die Teerstrasse hinauf bis zum Santuario di
Trascondu und dann geht’s mal wieder 700 HM
hinauf zum Coll der Crest. Der Weg hinauf ist
wie gewohnt knapp Maultiertauglich, aber oben
sind nur noch Schafe und Ziegen unterwegs.
Die Hufe der Pferde sind breiter als der Pfad,
der an einem Grashang in 2000m Hohe quer
den Berg hochführt. Der Adrenalinschub für
heute. Im Weg sind dann noch ein paar Felsen,
die es zu umschiffen gilt, beide machen das
souverän, in dem sie versuchen, über den Fels
hinweg zu klettern, abrutschen (es geht ja nur
etwa 100 m steil runter), um dann unterhalb
des Felsens per Galoppsprung wieder auf das
Pfädlein hoch zu springen. Wir klettern weiter hinauf und kommen auf den Grat mit gerade mal 2 Pferdelängen Platz und bestaunen die Aussicht, die sich vor uns auftut. Wir sehen die gesamte Poebene vor uns mit weiteren Bergen im Hintergrund. Leider können wir nicht verweilen, denn der Platz geht in drei Richtungen steil bergab.
Beim Abstieg habe ich Muffensausen und bin
froh als wir wieder Kuhmist unter den Füssen
haben. Der Weg runter ins Tal ist diesmal gut markiert, wir sind schliesslich wieder auf der GTA und so ist es kein Problem, dass wir bis um 19 Uhr abends absteigen, bevor wir in einem Dorf oberhalb von Bosco halt machen und die Bewohner fragen, ob wir die Pferde weiden lassen können. Die Besitzer der Hauser sind zögerlich,
erst als wir erklären, dass wir morgen um 6 wieder aufbrechen, lassen sie uns gewähren, und zeigen uns sogar alte Ballen Heu des Grundstückbesitzers, die er in einer Scheune vergessen hat. Wir geben
den Pferden einen Ballen davon und zäunen sie ein. Selber schlafen wir in der Scheune auf
einer dort gefundenen Matratze. Das Abendessen fällt dürftig aus, das eingekaufte Brot lässt sich nicht mehr finden. Aber wir können der Christine mit Portwein zuprosten, den der Besitzer eines der Häuser spendiert, als ich ihn um Strom für mein Handy angehe. Es war ein langer Tag, wir waren über 12 Stunden unterwegs. Aber es hat sich gelohnt. Wir sind inzwischen fast 700 km weit gekommen und sind über 30000 HM hoch geklettert. Unsere Kniee und Oberschenkel sind noch da und auch den Pferden geht es gut.
Labels: Sparone, Ribordone. Talosio. Colle
Crest Cma Rosta, Costa
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2007  GTA

23/8/2007

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20. Tag - Donnerstag, 23.08.2007 Balme Locana 
In der Früh entscheiden wir unter Mithilfe des Wirtes den Col de Trione nicht zu machen, sondern wetterbedingt eine Abkürzung zu nehmen, die uns eine Tagesetappe einsparen sollte. Es hatte bis auf 2000 m hinunter geschneit und wir mussten auf über 2800 m hoch. Auch war Südwetter angesagt. Weitere Wolken, Regen-schauer und Nebel. Erst ab Freitag sollte es wieder besser werden. Wir ritten nach Lamie hinunter, und überfielen den Bankautomaten in Ceres im Cowboystyle. Leider war die Beute gering. 2 x 250 EUR. Mehr gaben die Karten 
nicht her. Wir verliessen Ceres und überquerten den Fluss. Die Pferde durften grasen. Pat wartete verzweifelt bis eine Oma mit Kind an uns vorbei war, sie musste dringend ins Gebüsch. Die Pferde brachten uns trabend die Bergstrasse hoch bis auf etwa 1300 m, als wir wieder einem Wanderweg folgend die Pferde einen steilen Pfad hinauf führten, und Pat mal wieder in den Genuss von Wespenstichen kam. Wir überschritten den Pass, verliessen den Wanderweg um der Fahrstrasse zu folgen und ritten dann im erneut dichten Nebel über den Forchetta Pass hinauf zu Alp Coasiolo. Dort fragten wir die Bäuerin nach der Wegdauer, der 
Beschilderung und welchen Weg wir nehmen 
Die Antworten waren richtig ermutigend. 
Noch 5-7 Std und Wegmarkierungen gibt es 
nicht, aber wir sollen da lang zum Pass 
Perascritta. Nicht desto trotz machten wir uns 
auf in die dichte Nebelsuppe hinein. Der Fahrweg führte bis 20 hm unter den Pass, aber wir brauchten etwas, um den Einstieg zu finden. Der Nebel lichtete sich und gerade als wir den Pass überquerten kam uns ein Muliführer entgegen, der uns immerhin den Abstieg über die ersten 500 m Felsgelände erläuterte und uns anwies 
den Viehpfaden zu folgen. Vieh hat nun aber 
mal die Tendenz nicht wie Perlen an der Schnur hintereinander zu gehen, insoweit gestaltete sich der Abstieg etwas spannend.Zum Glück hatte sich der Nebel weitgehendst verzogen, so dass 
wir sehen konnten, wohin wir gingen. Es gab jedoch keinerlei Wegmarkierung. Nach einigen Abstiegen über Geröllhalden und Wiesenhalden 
erreichten wir dann glücklich den  Viehtriebweg, dem wir dann nach unten folgten. Diese Pfade bestehen aus Geröll, Sumpf und Steinplatten und führen immer seitwärts am Berghang entlang, entweder weil im Tal der Bach so von Gehölz umgeben ist, dass es dort kein Durchkommen gibt, oder weil da unten das Vieh grast. Pat hat 
langsam genug von der Klettererei über rutschige Steine und wir bauen auf der Weide 10 Min oberhalb des Dorfes unser Nachtquartier im Freien. Pat meinte, sie käme sich vor, wie in den Pioniertagen des wilden Westens, nur ohne Indianer. 
Labels: Ceres, Fe, S.Giacomo di 
Moia, Pso Forchetta, cle di Perascritta, Piatour 
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2007  GTA

22/8/2007

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19. Tag - Mittwoch, 22.08.2007 Usseglio 
Balme 
Im Grandhotel Usseglio gab’s Zwieback zum Frühstrück, grosser Name kleiner Service. Wir satteln auf und klettern den GTA Weg hinauf. Doch nach kurzer Zeit wird klar, der Weg ist zu heftig (molto brutto) und wir konsultieren die Karte. 10 km weiter talabwärts geht ein Weg 
den Berg hinauf zu einer Alm, ganz in der Nähe von dem Pass über den wir drüber müssen. Wir entscheiden uns dafür und kehren um. Unterwegs treffen wir auf Henrich, der uns die vergessene Uhr der Pat im Grandhotel nachfährt. Wir reiten den Fahrweg hoch und nach etwa 1100 Hm 
kommen wir zur Alm. Dort fängt der Weg zum Pass an. Die Wegmarkierung erschöpft sich 
in einem grünen Pinselstrich alle 500m, die anderen sind wohl mit Kuhfladen übertüncht worden. Zum Glück haben die Hirten Stein-männle gebaut, denn der dichte Nebel lässt uns zum Teil gerade mal 10 m Sicht. Man klettere also zum Steinmännle und halte dann Ausschau zum nächsten usw. nach einer weiteren Stunde des Kletterns erreichen wir den Pass mit wunder -voller  Aussicht ins weisse Nichts. Wir machen ein paar Fotos und klettern den Pass hinunter als sich der Nebel lichtet und wir wenigstens 100 m Umfeld sehen. Wäre echt schön hier oben. Wir 
klettern über Geröllfelder und Felsen und müssen die Pferde häufiger ihren Weg finden lassen als uns lieb ist. Die Steine sind nass und die Pferde rutschen öfters mal aus. Trotz  Gamaschen reisst sich Flash seine Wunde wieder auf. Ich überlege mir, ob wir so wirklich morgen weitermachen wollen. Wir treffen auf 
eine Gruppe und erhalten auf eine Frage 10 verschiedene Antworten gleichzeitig. Erkenntnisstand: keiner hat von irgend etwas eine Ahnung. Wir  entscheiden uns die GTA zu verlassen und den Viehtreiberweg ins Tal zu nehmen, da die Kühe auch nicht die GTA hoch gekommen sind. Der Weg ist frisch ausgeschnit-ten und gut erkennbar. Wir klettern hinunter, die Pferde genau hinter uns, denn die Steine sind nass und glitschig. Wir kommen zu einer Alp und 
der Öhi (sicher 80 plus) ist sichtlich begeistert Besucher zu haben. Mit einer grossen Flasche kommt er aus seiner Steinhütte zurück, nachdem er uns gesehen hat. Er scheint nach Gläsern zu suchen, als Pat mich bittet den Becher der Thermoskanne zu holen. Der Wein ist nicht schlecht und er schenkt uns eifrig nach und 
erzählt und erzählt und wir nicken und lachen und verstehen kein Wort. Allerdings kann ich mir vorstellen, das ich nach einigen weiteren Gläsern plötzlich fliessend italienisch gesprochen hätte. Beschwingt gingen wir das letzte Stück des Weges und erreichten Balme. Während Pat im Alimentari einkaufen ging, suchte und fand ich das Posto Tapa und der Wirt (englisch sprechend) fand sofort Lösungen für alle Pferdeprobleme. 
Auf dem Weg ins Tal Heu zu holen, treffen wir Pat und ich gehe ins Tapa zurück. Das Essen ist aus-gezeichnet, wie auch das ganze Haus. Wir trocknen unsere Sachen im Heizungsraum und die Pferde fressen ihr Heu auf dem Fussballfeld. Labels: Lemie, A.dOvarda Pso Paschiet 

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2007  GTA

21/8/2007

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18. Tag - Dienstag, 21.08.2007 
Rif ll Trucco Usseglio. 
Das Wetter hält sich. Es ist richtig super. Keine Bremsen, keine Fliegen, keine Touris,  die im Weg rumstehen, ab und zu eine Aufhellung. Und der Regen und Schnee, die stören kaum. Einzig dass 
man nichts sieht, ist schade, denn immerhin klettern wir auf 2600 m hinauf. Dafür erhalten die Füsse gerade eine Spülung mit Schongang, und da mein rechter Stiefel ein Loch hat, kann dort das Wasser schneller abfliessen als links. Wir stehen um 5 Uhr auf und versuchen leise zu sein, wegen den anderen Gästen. Wir essen unser 
Frühstück mit Neskaffee, da die Wirtin alle fehlende Milch der letzten 14 Tage in dieser Thermos versammelt hat. Wir  füttern die Pferde, laden unser Zeugs aus dem Pickup des Wirtes und holen die Pferde. Während wir satteln, giesst es heftig und wir sind richtig begeistert von dem heutigen Tag. Wir führen ein Stück, die Pferde scheinen die ganze Nacht bei guter Weide ge-hungert zu haben, denn es wird nach jedem Hälmchen gegiert. Wir steigen auf und reiten bis zum Ende des Fahrweges in dichtem Nebel und Nieselregen. Wir kommen zur Alp Alcella, wo uns der Schafhirte eine warme Küche, Kaffe und Kekse sowie unseren Pferden Kraftfutter an-bietet. Sogar den Dieselgenerator wirft er an, damit ich mein Handy aufladen kann. Dankbar 
nehmen wir an und wärmen uns auf. Etwas später hellt es auf und wir führen die letzten 600 hm den Pass Crocce di Ferro hinauf. Auf den letzten 200 hm wandelt sich der Regen in Schnee und es wird empfindlich kalt. An der Berghütte vorbei, kom-men wir zum Pass, den wir zügig überschreiten. Wir müssen hier runter, bevor der Schnee die 
Felsplatten zu rutschig macht. Dank den 
Kunstoffbeschlägen geht es ganz gut und um 13 Uhr haben wir die Alp Vulpo erreicht, leider haben wir ausser Nebel nicht viel gesehen und sind eigentlich nur klatschnass. Wir lassen die Pferde grasen und genehmigen uns einen Teller  Spaghetti, Kaffee und heisse Schokolade Es ist schön, wenn die Fussspülung mal kurz aussetzt. Wir nehmen die Strasse nach Usseglio und kommen in den ersten Teilort.Dort findet eine Herde Ziegen unsere Pferde so spannend, dass sie uns verfolgen, was wiederum von unseren beiden Helden mit 'Flucht nach Vorn versuchen" honoriert wird. Wir biegen in eine Einfahrt ein, um die Strasse nicht länger zu blockieren, und haben Glück, dass die Ziegen hier wohl zu Hause sind. Jedenfalls kommt jemand und ruft und die Herde verschwindet in seine Richtung. Wir erreichen den Posto Tapa und eine Dame höheren Alters ist zwar äusserst freundlich und dienstbefliessen, aber mit meinem Französisch und meinen Wünschen, die Pferde betreffend, hoffnungslos überfordert. Ich müsse warten, bis der Bruder käme, in 1 bis 2 Std. Pat setzte sich zum zweiten Mal heute an den Kamin und trocknet Hosen, Jacken und Schuhe. Ich versuche indessen, die unter dem Vordach des Skihouses stehenden Pferde grasen zu lassen. Die angrenzend auf einer Weide grasenden Pferde werden gerade gefüttert. Ich gehe rüber und Henrich, der Besitzer der Pferde, bietet an Heu zu bringen. Ich fahre mit ihm zu seiner Scheune, die im nächsten Dorf ist, und bringe 2 Ballen Heu zurück. Pat und ich bauen einen, das Vordach integrierenden Zaun auf und sind kaum fertig, als das Friesen-Haflingerfohlen, durch den eigenen Zaun einfach 
durchbricht, unseren Zaun niederreisst und Domingos Nähe sucht, worauf Flash entscheidet, den Kleinen vertreiben zu müssen. Inzwischen sind alle 4 Pferde von Heinrich auf unserer Koppel und tanzen auf den Stromkabeln herum, während ich renne, um den Strom ab zu schalten und Pat versucht Domingo und Flash fest zu 
halten. Ich kriege die zwei zerrissenen Bänder zu fassen und versuche eines der beiden an einem Pfosten fest zu binden. Irgendwann gelingt es dann wenigstens die 3 erwachsenen Pferde wieder auf ihre Weide zu scheuchen. Einzig das Fohlen will unbedingt zu Domingo, der wiederum von Flash auskeilend verteidigt wird. Endlich 
gelingt es Pat unsere beiden anzubinden und dabei das Fohlen auf Abstand zu halten. Wir stellen unseren Zaun wieder auf und in dem kleinen Viereck bekomme ich dann das Fohlen auch endlich zu fassen und schicke es unter dem hochgehobenen Zaun zurück, zu seiner wiehern-den Mamma. Jetzt den Weidezaun wieder strom-führend verbinden und das Gerät wieder einschalten. Ergebnis der Aktion: lieber den Zaun dreifach, wenn ein Friesen-Haflinger Fohlen in der Nähe ist. Jetzt sind auch die trockenen Klamotten und Schuhe klatschnass, denn natürlich hat es die ganze Zeit über geschüttet. Endlich können wir ins Grandhotel rüber, wo das Essen schon auf uns wartet. Keine Zeit für eine Dusche. Ich ziehe meine nass quietschenden Schuhe aus und hoffe darauf, dass mein teilweise nasses Hemd einfach als zweifarbig angesehen wird. Während wir uns etwas deplaziert vor-kommen und vermutlich einen mindestens interessanten Duft verströmen, fühle ich mich alsbald wohler, während Pat das Essen kaum mehr runterkriegt. Am Nachbartisch schmatzt und rülpst es wie zu alten Pfadfinderzeiten. Es ist eine sicher r 80 jährige weisshaarige Dame. Das Essen ist einfacher als gewohnt, dafür ist auch der Preis moderat. Wir wollen gerne unsere Sachen in einer Garage unterbringen, aber 
der Wirt weigert sich. Etwas fassungslos hake ich nach und das Missverständiss klärt sich. Nicht wir wollen in der Garage schlafen, sondern nur 
unser Gepäck. 
Labels: Cle Croce di Ferro Margone Usseglio
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2007  GTA

20/8/2007

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17.Tag - Montag, 20.08.2007 Frais Trueck Usseglio 
Zum Schlafen haben wir eine jener  Schaumstoff-matratzen gefunden, die in Skipisten an die 
Masten montiert werden, damit die sich nicht weh tun,  wenn Skifahrer hineinrasen. Damit schone ich meine  Hüftknochen ein wenig. Mitten in der Nacht rollt Pat von der etwa 15 cm starken Matratze und schlägt dabei wild  um sich. Mit schmerzenden Lippen werde ich wach und  werde Zeuge, wie Pat wieder auf die Matte krabbelt. Die  Pferde scheinen ausschliesslich neben meinem Ohr Gras abbeissen zu wollen, obwohl sie fast einen halben Hektar haben. Es fängt an zu regnen, wir ziehen die Plane über uns und versuchen trotzdem noch Luft zu kriegen. Natürlich regnet es dann genau auf die Nase, die versucht etwas frische Luft zu erhaschen. Einige Stunden später werde ich wach und stelle fest, das Domingos Hals fast 2 m lang ist. Er versucht verzweifelt unter der gespannten Schnur in durch an den Behälter zu kommen, in dem sich die gekochte Polenta für sein Frühstück befindet. Ich ziehe den Eimer zu mir rüber und schlafe wieder ein. Um 6 wirds hell und wir frühstücken mit 
Thermoskaffee und Twixriegel. Der Abstieg nach Susa bzw Giaglione ist gut zu machen,  nur die Pferde scheinen noch etwas faul zu sein. Endlich gegen 10 Uhr haben wir das  Tal überschritten und wir steigen in dem einen der  drei San Giuseppe des Tales wieder in die GTA ein und Richtung Roccamelone auf. Der Aufstieg beginnt mit einigen Treppenstufen zwischen den eng stehenden Häusern des Dorfes hinauf und als Maultiersteig steil in die Höhe. 2 h später stehen wir fast 800 m höher vor einer Klosterkappelle. Bald müsste die Strasse kommen auf der es dann reitend weiter gehen kann. Wir erreichen die Strasse, die Pferde sind tropfnass und wir komplett  ausgepumpt. Wir führen noch ein Stück und sitzen dann auf. Die GTA geht eigentlich als Abkürzung genau so weiter, aber die Fahrstrasse ist wesentlich bequemer, wenn auch einiges länger. Das Wetter zieht zu und es donnert rund um uns herum. Während des Aufstiegs ist Flash Pat auf den Fuss gestiegen und ich habe mit Domingo ein Wespen-nest losgetreten, deren Bewohner sich dann mit Vehemenz auf Flash und Pat stürzten. Domingo und ich kamen unge-schoren davon. Nach zwei weiteren Stunden erklärt Pat, dass sie einen Kaffee oder ein Bett bräuchte, und wir erreichen bald darauf das Posto Tapa Il Truek. Wir nehmen einen  Kaffee,  bespre-chen die Lage mit dem Wirt und beschliessen auch Angesichtn des einsetzenden Regens, hier zu  übernachten, da die nächste solche Möglichkeit erst 7 Marschstunden und 2 Pässe weiter wieder zu finden wäre. Wir zäunen die Pferde auf einer guten Weide ein und die Wirtin kocht Polenta für die Pferde und Kaffee für Pat und mich. Morgen wird es hoffentlich besseres Wetter sein. Labesl: Frais, Chiomonte, S. Giuseppe, Giaglione, 
S. Giuseppe Rif. Il Trucco
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2007   GTA

19/8/2007

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16. Tag - Sonntag, 19.08.2007 
Pragelato Frais Valle Susa. 
Wir gehen um 7 Uhr die Pferde füttern und  packen unser Zeugs in den Stall rüber. Um 8 Uhr 
gibts ein reichhaltiges Frühstück in der Block-hausathmosphäre des Restaurants der Villa Kinka, wo wir übernachten. Und dann warten wir auf den Maniscalco (Hufschmied) der um 9 
spätestens 9.30 da sein wollte. Er kam pünktlich um 10.30 und um 12 Uhr waren wir endlich bereit abzureiten. Noch ein Gruppenbild mit  Christine und Tito, den beiden Pferdeleuten, die sich wirklich um uns gekümmert haben und wir sind wieder unterwegs. Es geht auf der anderen Talseite hinauf auf den Col Laussan und von dort aus folgen wir der Via Balkone, einem Höhenweg, der im intalienisch/französischen Krieg 1744 eine tragische Rolle spielte.Über 5000 Menschen verloren in diesem Krieg ihr Leben. Vom Höhen-weg aus kann man in beide Täler sehen. Nach Pragelatound nach Salbertrand. Der ganze 
Berg liegt im Gebiet des Nationalparks Bosco di Salbertrand mit seinen typischen Arvenwäldern. 
Flash trabt nicht sauber mit seinem neuen Beschlag, deshalb gehen wir Schritt. Später führen wir die Pferde im Nebel von Susa hinunter nach Frais, wo wir in der Bar Stephano einen Rosserer antreffen, der sich um das Wohl unserer Pferde kümmert. Wir lassen die Pferde in einer grossen Umzäunung grasen, der Wirt hat uns die Polenta für die Pferde aufgekocht und wir legen uns nach einer ausgezeichneten Pizza und der Fütterung der Pferde auf der Weide schlafen. Wir wollten eigentlich morgen auf den Roccamelone, mit 3500 m der Höchste mit Pferden begehbare Berg der Region. Aber ich befürchte, das wird nichts werden, denn wir sind etwa drei Std zu spät dran. Mal sehen, was wird. 
Labels: Grand Puy, Cle Lauson, 
Pte del Grand Serin, Alpe Darguel Frais 
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2007  GTA

19/8/2007

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2007  GTA

18/8/2007

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15. Tag - Samstag, 18.08.2007 Pragelato Villa Kinka 
Heute ist Pause angesagt. Die Pferde stehen auf dem Auslauf eines Reitstalles und werden mit Kraftfutter und Heu vollgepumpt. Nach einigen Missverständnissen ist klar, dass wir bis morgen 
warten müssen, bis der Schmied kommt. Wir nehmen die Beschläge schon mal runter, und gehen Einkaufen. Nach einem Picknick am Fluss 
legen wir uns aufs Ohr und räumen unsere Sachen zusammen. Wir sind 455 km weit gekom-men, haben im Schnitt 47.64 Leistungskilometer pro Tag erlaufen und sind dabei über 21227 Höhenmeter aufgestiegen. Wobei die Abstiege in der Regel heftiger und auch zeitraubender 
waren als die Aufstiege. 5,0 km/h im Schnitt waren wir 90 % der Zeit am führen. Die Pferde sind gesund. Bis auf kleine Kratzer, Schnitte und andere Blessuren ist alles Bestens, der Gurt-druck macht uns ein wenig Sorge. Domingo hat 
inzwischen gelernt, mit Flash Kopf an Schweif zu 
stehen, nach 18 Jahre, das erste Mal. Pat ist platt. Wir sitzen hier auf der Terrasse des Restaurants, nach einem weiteren reichhaltigen Abendessen. und geniessen die abendliche Kühle. Wobei Pat in ihre Windjacke gehüllt, das vielleicht anders sieht. Wir haben inzwischen über 1000 Bilder geschossen und werden diese zu einer Show verarbeiten. Wir werden es vermutlich nicht bis Schaffhausen schaffen, unser Ziel ist es die Schweizer Grenze zu erreichen. Es ist inzwischen 9.30 abends, und es ist Zeit schlafen zu gehen. Morgen werden wir nach dem Schmiedetermin nach Susa reiten und dann am Montag den Roccamelone mit 3000 m besteiegen. Vielleicht schaffen wir auch mehr
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2007  GTA

17/8/2007

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14. Tag - Freitag, 17.08.2007 Didiero La Miando Pragelato 
Der Wirt deckt uns mit Lebensmittel ein, und verzehrt vor meinen Augen, eine echte Banane, etwas was zu meiner Leibspeise gehört und ich seit vierzehn Tagen nicht mehr gesehen hatte. Anschliessend präsentiert er uns eine etwas zu stark gesalzene Rechnung. Mais ce la vie. Wir führen nach Masello hinunter und sitzen dann auf, um bis nach Basiglia hinauf zu reiten. Am Posto Tapa erklärt man uns, dass der Col de Piz 2610 m gut zu machen sei und wir reiten und 
führen unsere Pferde die 1100 HM den Saum-pfad hinauf. Ein weites Tal eröffnet sich uns in 2500 m Höhe und an der rückwärtigen Kessel-wand ziehen Schafe wie Perlen an einer Schnur knapp unter dem Grat von rechts nach links. Wir sitzen wieder auf und lassen die Pferde über die Weide hinauf gehen, bis wir uns von Domingo wieder die letzten 150 HM die Wand hoch ziehen lassen. Zwei Hirtenhunde kamen uns besichtigen und wurden von dem oben auf dem Kamm sitzenden Hirten wieder zurück gepfiffen. Es gibt weniger gut erzogene Hunde als diese. Oben auf dem Kamm bot sich ein berauschender Blick tief in die französischen Alpen hinein und über das Val Susa hinweg. Unter uns glitzert Pragelato in der Sonne. Wir steigen ab und folgen der Fahrstrasse, nehmen hie und da eine Abkürzung dem Lauf der Skipiste folgend und müssen am Ende doch wieder Serpentinen runter wandern, bis wir am  Talboden ankommen. Wir sind im Parco di Bosco di Salbertrand, und der Weg führt durch wunderschöne Arvenwälder. Auf einer Abkürzung treffen wir auf eine Kuh, die gerade gekalbt hatte, mit ihrem noch nassen Kalb und später haben Domingo und Flash mitten im hüfthohem Gras stehend, nichts besseres zu tun, als sich wälzen zu wollen. Wir reiten das Tal hinaus, umsäumt von grünen Bergen und gelangen nach Pragelato, wo wir unsere Halbzeitpause machen wollen. Wir versorgen die Pferde, beide kriegen eine Wäsche am Bach, Domingo und Flash haben etwas Gurtdruck, den wir behandeln und beide kriegen nach dem Heu 4 Schaufeln Kraftfutter. Wir selber gehen im Swimmingpool baden, Pat wäscht Socken und Wäsche und frischen unsere Bestände aus dem an diese Adresse geschickten Carepaket auf. Überflüssiges geht auf gleichem 
Weg wieder nach Hause. Das Abendessen ist a Diskretion, reichlich und sehr gut. 
Labesl: Massello, Balsiglia, Berg del Lauson, Col del Pis, Clot della Somma 

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2007  GtA

16/8/2007

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13. Tag - Donnerstag, 16.08.2007 
Villanova Didiero La Miando 
Am Morgen ist es klar, so können wir die ganze Schönheit des Tales erkennen und auch sehen, wo wir runter geklettert sind. Zum Frühstück gibts mal wieder Thermoskaffee mit zu wenig Milch, wie Pat findet. Wir versorgen Flashs Wunde und satteln auf. Während der Nacht hat jemand in unserer Nähe einen ganzen Wald 
zersägt. Das der gleich im Nachbarstall logierte, wurde uns erst klar, als er ziemlich mürrisch die Türe öffnete, vor der unsere beiden Helden 
standen und gesattelt wurden als er in Richtung WC flüchtete. Sorry Nachbar. Wir ziehen Richtung Norden das Tal hinab, auf einer für unsere Ansprüche 4-spurigen Autobahn und geniessen es einfach einen Fuss vor den anderen setzen zu können. Wir umgehen Villanova auf dem Höhenweg, während der Himmel sich immer mehr zuzieht. Wir reiten den Fahrweg hinauf, eigentlich ginge der bis auf den Pass hinauf, unser erster errittener Pass, aber es soll nicht sein, der Fahrweg ist so steil, dass wir absitzen, und die Pferde führen. Es nieselt und ab und zu blässt ein kalter Wind Nebelschwaden aus dem Tal hinauf. Kaum sind wir über den Faure-Pass, scheint sich das Wetter eines Besseren zu besinnen. Und vor uns ein neuer Fahrweg, der uns in ein verlassenes Bergdorf hinauf bringt. Noch 400 Höhenmeter und wir sind oben auf dem zweiten Pass Col Giulian, wo uns ein italienische Pärchen begegnet. Sie bleiben hinter uns, als ich sie vor losgetretenen Steinen warne. Der Abstieg erfolgte über ausgetretene Kuhpfade. Nach einer Rast, wo es Gras gab, kommen wir auf die  Teerstrasse, die uns nach Ghigo und Prali Villa führt. Ab Roderetto geht es reitend wieder 300 hm auf den C. de Fontane hinauf, um dann in endlosen Serpentinen wieder 300 m abzusteigen. Im Agritourismo La Miando kriegen wir Heu, eine kleebestandene Weide, Zimmer und ein bendessen der piemontesischen Art. Vorspeise, gefüllte Tomate, dann. Fleure der Crouchette, (überbackene Zucciniblüten), dann Salat, Käse, 
Grünzeugs und Pilze, anschliessend Reis-Pilz-Kroketten und Leber sowie Lammhaxen mit Bratkartoffeln. Zum Abschluss gibts Käse und Früchte sowie einen Farnenliqeur. Ein langer Tag geht zu Ende. 
Labels: Cta della Faure, C.Giulian. Ghigo, Posto Tapa La Miando 
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    Text Peter van der Gugten 
    Bilder Peter van der Gugten
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